Zum 111. Mal jährt sich am 30. Oktober der Tod von Henry Dunant. Er war der Initiator und Mitbegründer des Internationalen Roten Kreuzes vor 160 Jahren, der heute weltweit grössten humanitär tätigen Institution. Auf seine Initiative hin kam es im darauffolgenden Jahr 1864 zur ersten Genfer Konvention, der Grundlage des heute geltenden Humanitären Völkerrechts. Die gesamte Rotkreuz-, Rothalbmondbewegung in 191 Ländern weltweit basiert auf seinen humanitären Grundgedanken und alle diese nationalen RK-Gesellschaften sind diesen Grundgedanken verpflichtet.
Henry Dunant verstarb am 30. Oktober 1910 in Heiden und wurde wunschgemäss kremiert und auf dem Friedhof Sihlfeld in Zürich beigesetzt. Jedes Jahr findet beim 1962 erstellten Dunant-Denkmal eine Gedenkfeier zu Ehren des grossen Humanisten statt. Die Feier beginnt seit einigen Jahren jeweils beim Dunant-Museum mit dem Läuten der Friedensglocke von Nagasaki, es folgt ein Fackelmarsch der 150-200 Personen durchs Dorf zum Dunant-Platz mit einer Gedenkrede – dieses Jahr von einer jungen Frau aus der Jugendorganisation des SRK (Schweizerisches Rotes Kreuz).
Luana Gebert hält dieses Jahr die Gedenkrede. Young Leaders Forum (YLF) des SRKs geben ihre Ideen und Visionen in den Rat des Schweizerischen Roten Kreuzes. Andreas Ennualt freut sich bereits auf diese Gedenkrede. Sie soll Teil der Zeremonie sein im Gedenken an Henry Dunant.