In die Stille könne man überall gehen, nur sei es nicht überall einfach, hält Karin Erb (Leiterin der Kommunität Wildberg) fest. Einfacher wird es, wenn man sich in die Natur, in ein Haus der Stille oder einen ähnlichen Ort begibt.
Erb sagt, es sei wichtig, dass man die Stille regelmässig suche, weil in einer solchen Zeit die grossen Fragen des Lebens bewegt werden. «Es ist einer der besten Wege, um sich selber zu finden.» Denn dann hat man Zeit und eine wachsende Ruhe, um sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Jesus ist hier ein Vorbild, denn wie ein paar Stellen im Neuen Testament zeigen, hat auch er sich zurückgezogen.