Pedro Gonzalez schreit in sein Kissen. Körperliche aber auch seelische Schmerzen quälen ihn. Seit seinem Unfall leidet er. Er ist mit seinem Töff im stockenden Verkehr von Zürich gestanden, als ein Auto ungebremst in ihn hineingefahren ist. Erst scheint alles in Ordnung, doch einige Tage später folgen die Schmerzen im Rücken und Kopf.
Pedro führt einen Ein-Mann-Betrieb als Maler und Event-Organisator. Das Geschäft läuft blendend – so gut, dass er und seine Frau lieber etwas reduzieren würden. Dass Gott sein Gebet so drastisch beantwortet, überrascht ihn.
Er versucht weiter zu arbeiten, bricht aber immer wieder zusammen. Ein Schleudertrauma wird jedoch nicht diagnostiziert – so streicht die Versicherung die Beiträge, auch die IV greift ihm nicht unter die Arme. Er verkauft das Geschäft, macht von seinen Besitztümern zu Geld was möglich ist, das Ersparte schmilzt weg. Den Konkurs vor Augen beginnt seine Frau, 60 Prozent als Krankenschwester zu arbeiten. So hält sie ihre Familie über Wasser. Trotz aller Schwierigkeiten verliert Pedro sein Lachen nie vollständig. Woher nur nimmt er seine Lebensfreude?