Die Bilder von Silas Bitterli bestehen fast nur aus schwarzer Farbe – und sie setzen sich mit den grossen Fragen des Lebens auseinander. Als Kunstmaler erschafft er eine fiktive Welt voll von Mythen und Geschichten. «Kunst ist für mich inspirierend, wenn ihre verschiedenen Ebenen gleichzeitig ansprechen», erklärt der Langenthaler.
Bitterli bezeichnet seine Gesamtkreation als «sehr düstere Fantasy-Welt, welche zwischen Herr der Ringe, Narnia und Videospielen angesiedelt ist». Er habe in den vergangenen zehn Jahren einen mythologischen Kosmos mit verschiedensten Wesen, Figuren, Menschen und Geschichten geschaffen.
Woher rührt seine Präferenz für das Dunkle, Schwarze? Seine grundsätzliche Antwort: Ohne Schatten kein Licht. «Um das Licht zu zeigen, kreiere ich die Kontraste darum herum.» Er verweist auf die Kreuzigung von Jesus, welche zwar düster und schlimm sei, jedoch eine schöne Aussage habe: Gott kommt, stirbt für die Menschen und macht den Weg frei zum Vater.