Eine Trennung ist schmerzhaft. Die Person, die man liebt oder zumindest einmal geliebt hat, ist auf einmal nicht mehr Teil des eigenen Lebens. Schock, Wut und Traurigkeit folgen. Bevor es darum geht, das Leben neu zu gestalten und die neuen Freiheiten schätzen zu lernen, heisst es einen Trennungsprozess zu durchlaufen.
Häufig sind Trennungen nicht harmonisch und man kann Dinge auch nicht ausdiskutieren. Bea Grimm, psychosoziale Beraterin erläutert: Je nach Leidensdruck kann auch ein Coaching oder psychologische Hilfe gut sein.
Beim Heilungsprozess kommt irgendwann auch ein Neuanfang. Es gibt viele Chancen nach einer Trennung. Es bleibt auch viel Leben. Eine Trennung hilfreich zu verarbeiten, eröffnet einem wieder neue Welten: Man kann sich wieder auf sich konzentrieren. Das ist nicht egoistisch, sondern selbstführsorglich. Wenn eine lange Beziehung auseinander geht, kann man einfach auch sagen, es geht jetzt einfach um mich. Man kann frei sein und machen, worauf man Lust hat.
Wir sprechen auch darüber, wie der Glaube eine Ressource im Trennungsprozess ist. Es ist schön, dass man nicht alleine ist. Da ist ein Gott, der mit mir in der Situation ist. Ich muss nicht alleine traurig sein. Ich bin nicht alleine.
Zum Schluss Tipps, wenn man frisch getrennt ist. Um Schritt für Schritt weiterkommen, können folgende Punkte hilfreich sein: