Nach 40 Jahren ist Schluss: Der 67-jährige Kurt Fatzer geht in Pension. Mit seinem «Fatzer Verlag» produzierte er Kalender, Poster und Karten mit Bibelsprüchen. Vergangene Woche versandte er zum letzten Mal seinen Werbebrief.
Alles begann ziemlich unspektakulär, als er als Jugendlicher zwei Gestaltungswettbewerbe gewann. Dies war der Auslöser für seine spätere Tätigkeit. Als er seinen Kleinverlag startete, wurde noch analog fotografiert, die Bearbeitung von Fotos war zeitlich und finanziell aufwändig.
Markenzeichen des Fatzer Verlags war eine gute Qualität der Produkte, sowohl was den Inhalt als auch das Material betraf. Mit dem Erscheinen von Digitalkameras und Smartphones wurde die Nachfrage nach den Produkten des Verlags immer kleiner.