Als Reto Nägelin ein Bub war, donnerte eine Harley an ihm vorbei und funkelte im Licht. Abends lag er im Bett und sagte zu Gott: «Wenn ich je auf einer solchen Maschine umherkurven darf, dann tue ich damit etwas für dich.»
Heute ist Nägelin 34 und fährt eine Harley Davidson Fat Boy, deren Sattel 64,5 Zentimeter über dem Asphalt liegt. Einmal im Mai knattert er damit zum Motorradgottesdienst, den er selbst veranstaltet – dem Mogoz auf der Zürichseefähre. Dort trifft er Leute, die an Gott sonst vorbeibrausen. Nägelin will nur Anlässe auf die Beine stellen, die er selbst auch besuchen würde.
Im Porträt spricht Reto Nägelin mit Ruedi Josuran aber auch auch über BluesDiakonie. Der Blues als Fenster zur Seele ermöglicht das Erkennen der eigenen Werte und dadurch eine bewusste Neuausrichtung. BluesDiakonie ist aktive Burn-out und Bore-out-Prävention für Arbeitnehmer, vor allem aber für Unternehmer und Unternehmen.