Der Index misst die tatsächliche Teuerung, also denjenigen Preisanstieg, welchen die Konsumenten beim Einkaufen oder Tanken spüren. «Im Gegensatz zur offiziell ausgewiesenen Teuerung haben wir alle selten gekaufte Güter und Dienstleistungen weggerechnet», erklärt Michael Kuhn (Finanzexperte bei Comparis). Produkte wie Autos, Motorräder, Waschmaschinen oder Möbel sind nicht in diesem Index entsprechend nicht vertreten.
Der Konsumentenpreisindex zeigt: Zwischen Mai und Juni 2022 sind in der Schweiz die Preise für Alltagsgüter um fast 1,5 Prozent gestiegen, die Preise für Früchte und Gemüse um gar 5 Prozent. Laut Kuhn jedoch kein Grund zur Panik: «Im Vergleich zum europäischen Ausland und weltweit ist die Teuerung in der Schweiz tief.»