Seit mehreren Tagen leben vier abgewiesene Asylbewerber zusammen mit einer Aktivistengruppe in der reformierten Matthäus-Kirche in Basel. Die Asylsuchenden sollen so vor einer Ausschaffung bewahrt werden.
Während sich die Besetzer auf das sogenannte Kirchenasyl berufen, betrachtet es der Kirchenrat der Matthäus-Kirche als Hausfriedensbruch. Auch wenn dieser Begriff offiziell klingt, ist er juristisch nicht festgehalten, wie Kirchenrechtler und Theologe Urs Brosi erklärt und im Beitrag ausführt.