Auch wenn der Druck und der Stresslevel der Familien kontinuierlich steigt: 67 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist mit ihrem Familienleben zufrieden. Das zeigt eine neue Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI). Sie untersucht die Situationen der Familien in der Schweiz und möchte aufzeigen, welche Bedeutung ihr in der Gesellschaft zukommt.
Die Schweizer Bevölkerung schätzt an der Familie, dass sie sich als Unterstützung im Alltag zeigt. Entweder emotional, dann aber auch als konkrete Hilfe und Unterstützung. Wichtig ist ihr aber auch die Zeit, die man als Familie verbringen kann.
In der Befragung sagen mehr als drei Viertel der Befragten, dass ihre Herkunftsfamilie einen grossen Einfluss auf ihre eigenen Werte und Lebenseinstellung hat. Werte wie Liebe, Zusammenhalt, Vertrauen und Geborgenheit stehen an oberster Stelle. Für die Autoren der Studie ist das ein Indiz, dass die Familie weiterhin für emotionale Nähe und Rückhalt steht. Sie bleibt attraktiv.
Hätten die Befragten eine Wahl, dann würden 84 Prozent eher mit der Familie Zeit verbringen als mehr Geld zu verdienen. Für sie steht die Familie im Vordergrund. Nur gerade ein Viertel der Schweizer Bevölkerung glaubt, dass es allen Familienmitgliedern zugutekommt, wenn sich Einzelne auf ihre Karriere fokussieren.
Für die Studie wurde eine Befragung mit 1004 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Schweiz durchgeführt. Die Befragten waren zwischen 18 und 69 Jahre alt und deutschsprachig. Die Umfrage ist bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht.