Die Beratungsstelle infoSekta gibt es seit 30 Jahren. In den vergangenen drei Jahrzehnten ist die Sektenlandschaft vielfältiger geworden. «Es ist schwieriger, einen Überblick zu behalten», erklärt Geschäftsführerin Susanne Schaaf.
Im Vergleich zur Situation vor 30 Jahren habe man mit dem Internet viel mehr Möglichkeiten: Websites von Sekten lassen sich studieren und deren Podcasts anhören. Diskussionsforen sowohl von Anhängern als auch Aussteigern helfen, sich ein breites Bild zu verschaffen.
«Durch das Internet ist unsere Arbeit zu einem gewissen Grad erleichtert worden, obwohl wir es mit einer Pulverisierung des Marktes zu tun haben», hält Schaaf fest. Trotz der vorhandenen Informationen im Online-Bereich sind Beratungen auch heute noch zentral, die Nachfrage danach ist gestiegen.