Im Herbst und Winter mögen wir es kuschelig und warm. Heizen ist jedoch immer mit Kosten verbunden.
Das weiss auch Andreas Pfeiffer, Nachhaltigkeitsberater bei seiner Firma «Brain for Sustain». «Viele Gebäude, die mit Öl, Gas oder Strom beheizt werden, haben immer noch einen Verbrauch von 20 bis 30 Litern Heizöl pro Quadratmeter. Das ist extrem viel», hält er fest. Ein mittelgrosses Haus verbraucht entsprechend rund 5000 Liter Öl pro Jahr. Das hat enorm hohe Betriebskosten von über 5000 Franken zur Folge.
Die veralteten Heizsysteme sind wegen der heutigen Preissituation gar nicht mehr konkurrenzfähig. «Es lohnt sich, einen Umstieg auf die erneuerbaren Systeme vorzeitig zu machen, auch wenn die bestehenden fossilen Anlagen noch nicht am Ende der Lebensdauer sind», sagt Pfeiffer.
Eine solche Umstellung lohnt sich doppelt, weil man ökologischer unterwegs ist und auch ökonomischer wegen tieferer Heizkosten. Dabei werden Gebäudeeigentümer sogar unterstützt. Das Bundesamt für Energie bietet nämlich ein Impulsprogramm an. Akkreditierte Berater können beauftragt werden, Heizsysteme zu vergleichen und unabhängig Auskunft zu geben, welches in einem bestimmten Fall die beste Lösung ist.