Finanzexperte Viktor Pfister erklärt, dass die Lebensversicherung während der Industrialisierung entstand. Damals waren es vor allem Familienväter, welcher in einer Fabrik arbeiteten. Wenn ein Familienvater ums Leben kam, hatte seine hinterbliebene Familie keinen Verdienst mehr.
Um einen solchen Todesfall abzusichern, kam die Lebensversicherung auf. Die Versicherungsgesellschaft zahlte der Familie die abgemachte Summe aus, um ihr so kurz- und mittelfristig das Überleben zu sichern.
Heutzutage ist die Altersvorsorge wichtiger. Allerdings kann eine Lebensversicherung durchaus Sinn machen, auch für Alleinstehende. In diesem Fall müsse man eher von einer Sparversicherung sprechen, sagt Pfister. Wenn die Alleinstehenden gestorben sind, kann die ausbezahlte Summe anderen Menschen oder einer Institution vermacht werden.