Die fünf Sprachen der Liebe sind ein bekanntes Konzept. Es beinhaltet, dass man herausfinden sollte, welche Sprache man selbst hat und welche dem Partner am meisten entspricht.
Die psychosoziale Beraterin Bea Grimm sieht nicht nur Positives an einer solchen Einteilung. Zu schnell stecke man sich oder andere damit in eine Schublade und merke gar nicht mehr, dass man selbst oder der andere vielleicht nicht immer dieselbe Sprache der Liebe hat. «Möglicherweise ist nicht immer zu jeder Zeit die gleiche Sprache gefragt.»
Zudem gibt es vielleicht noch andere Sprachen als diese fünf, gibt sie zu bedenken. So simpel ist es also mit den Sprachen der Liebe nicht. Grimm greift auf das Beispiel von Fremdsprachen zurück: Je mehr wir sie lernen, umso komplexer wird ihre Anwendung.