Jeder Mensch muss sterben, irgendwann trifft es jeden von uns. Gegen das Sterben können wir zwar nichts machen. Aber wir können vorsorgen, sagt Reto Beutler. Er ist reformierter Pfarrer und Spitalseelsorger im Spitalzentrum Biel.
Wir können uns auf den Tod vorbereiten, indem wir beispielsweise einen Film schauen, der das Sterben thematisiert. «Es hilft in der Auseinandersetzung mit dem Sterben, mit dem Tod. Im Kino gibt es wunderbare Filme, in denen das thematisiert wird. Oder wo ein Schicksal einer Person gezeigt wird.»
Es gäbe berührende Filme, welche Demenz oder eine Krebserkrankung zeigen. Sie verdeutlichen exemplarisch, wie man mit so einem Schicksal umgehen kann und wie man so eine Diagnose lebt und erlebt. «Mit allen Höhen und Tiefen und Erfolg und Misserfolg.»
Beutler verweist auf die Filmreihe «Voller Leben», welche jeweils in Bern im Winterhalbjahr gezeigt wird. Einmal im Monat präsentiert das Kino Rex einen Film zur Thematik Leben und Sterben.
Zudem empfiehlt er das Buch «Ein letztes Buch». Dort schreiben neun Schriftstellerinnen und Schriftsteller über ihr eigenes Sterben.