Das Passantenheim Bern will kurzfristige Obdachlosigkeit im Winter möglichst verhindern. Die Zahl der Schlafplätze reicht in der Winter nie aus. Neuerdings gehen die Anfragen aber auch im Frühling nicht zurück.
Obdachlosigkeit ist in der Schweiz für immer mehr Menschen bittere Realität. Im Jahr 2022 waren etwa 2200 Personen ohne Obdach. Weiteren 8000 Menschen drohte der Wohnungsverlust.
Dabei entsteht oft ein Teufelskreis. Häufig verliert jemand vor der Wohnung den Job. Ist danach auch die Wohnung weg, klappt es mit einer neuen Arbeitsstelle kaum mehr. Umgekehrt auch nicht.
In Basel gelingt es aber der Initiative «Housing first», diesen Kreis zu durchbrechen.