Menschen in der Schweiz pflegen im Durchschnitt vier enge Freundschaften, der erweiterte Freundeskreis besteht aus acht Menschen. Das geht aus der Studie «In guter Gesellschaft» des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI) hervor, welche es im Auftrag des Migros-Kulturprozents erstellt hat. Das entspricht den Zahlen aus Deutschland und den USA.
Dieser sozial anmutende Durchschnittswert kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch eine Tendenz hin zu Isolation und Einsamkeit gibt, und zwar unter allen Altersgruppen. Und es ist schwierig in bestehende, statische Freundeskreise hineinzukommen, bestätigt die Studie. Gerade auch Migranten sind mit dieser Tatsache konfrontiert.