Die Bewegungstherapeutin und Masseurin Faustina Kromah lebte in Ghana mit ihrer Mutter und Grossmutter. Dort erlebte sie Gewalt, sexuellen Missbrauch und zu wenig emotionale Fürsorge. Mit 9 Jahren beschloss sie, nicht mehr zu weinen – was sie dann auch 11 Jahre durchzog.
Mit 12 Jahren kam sie in die Schweiz zu ihrem Vater, den sie kaum kannte. Sie hatte keinen Zugang mehr zu ihren Gefühlen und Emotionen. Wenn sie irgendwo anstiess, dann spürte sie das zwar, hatte aber keine Schmerzen. Zusätzlich bewegte sie sich kaum noch. Dabei spielt die körperliche Bewegung eine Rolle für das mentale Wohlbefinden.