Frater Alban ist 25 Jahre alt und lebt im Kloster Einsiedeln. Als er dort vor drei Jahren eintrat, war er also 22. Und damit der jüngste Mönch im Kloster.
«Das war natürlich ein grosser Schritt für mich persönlich. Und ich trat in der Corona-Zeit ein», erzählt er. Bei seinem Eintritt waren es noch 50 Mönche, im Nachhinein starben 7 seiner Mitbrüder, alters- oder krankheitshalber.
Frater Alban hat keine Angst, wenn er auf die Zukunft des Klosters schaut. «Ich bin vielleicht ein idealistischer Mann, aber ich bin voller Hoffnung. Ich glaube, wir sollen keine Angst haben. Wir dürfen Angst haben, wir sind Menschen. Aber wir vertrauen Gott und wir lieben Gott. Jeden Abend in der Klosterkirche sagen wir: ‹Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben.› Das heisst, meine Zukunft ist die Entscheidung von Gott.»