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hölzerne Symbole und heilige Schriften von Christentum, Judentum und Islam
Symbole und heilige Schriften von Christentum, Judentum und Islam | (c) 123rf

Interreligiöser Dialog: Wenn Religionen einander zuhören

Was interreligiöser Dialog bewirken kann
Publiziert: 14.06.2024
, Georg Hoffmann
, Leonie Walder

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Verschiedene Kulturen und Religionen befinden sich derzeit global im Konflikt. Im schlimmsten Fall sogar im Krieg, wie etwa in Ländern Afrikas, Asiens oder auch im Nahen Osten. Zur Schlichtung ist nun der interreligiöse Dialog nötig.

Heinz Fäh, reformierter Pfarrer in Rapperswil-Jona SG, zieht Parallelen zu der Zeit nach dem 11. September 2011. Nach den Terror-Anschlägen auf Ziele in den USA befanden sich auch Teile der Kulturen und Länder dieser Welt im Krieg. Genau dann begannen Religionsvertreter im Kanton St.Gallen, sich um einen interreligiösen Dialog in der Region zu bemühen. «Jetzt müssen wir miteinander reden» war laut Fäh damals die Devise. Statt pauschalen Urteilen gegen die muslimische Bevölkerungsgruppe in ihren verschiedenen Schattierungen habe die Kirche wie auch der Staat hier eine Dialogplattform geschaffen. Neben Fragen des Zusammenlebens ging es auch bald um politische Aspekte und auch um einen religiösen Diskurs.

Vor fünf Jahren sei daraus dann auch eine interreligiöse Gruppierung entstanden, in der Vertreter verschiedener Religionen begann, sich auszutauschen. Vorerst war dies beschränkt auf die Religionsgemeinschaften aus Christentum, Judentum und Islam. Fäh weiter: «Uns ist es zunächst darum gegangen, nicht im öffentlichen Raum, sondern uns untereinander anzunähern und zu lernen, einander zuzuhören. Zu lernen, einander zu verstehen».

«Kinder lernen schon früh zu unterscheiden», so zitiert Pädagoge und Sozialarbeiter Urs Urech aus der Entwicklungspsychologie. Und so beantwortet er auch die Frage, wann wir Menschen anfangen, uns voneinander zu distanzieren. Die Bewertung von anderen komme jedoch «aus der Erwachsenenwelt». So erklärt Urech weiter, wie Gruppen in der Gesellschaft bewertet werden. Schon da sei wichtig, im Gespräch zu sein, Unterschiede anzusprechen. Jedoch auch den gleichen Wert aller Menschen zu betonen.

Wie können wir die Toleranz gegenüber andersdenkenden und -gläubigen Mitmenschen fördern? Wie kommen wir in einen interkulturellen und interreligiösen Dialog? Dazu mehr in der aktuellen Folge von «Gott und die Welt», dem Wochenmagazin von ERF Medien Schweiz.

Kontakt
Welche Chance seht ihr im interreligiösen und interkulturellen Dialog? Lasst es uns gerne wissen über das Webformular auf erf-medien.ch/podcast. Wir freuen uns über Fragen, Feedbacks und Themenvorschläge!

Im Podcast zu hören sind:

  • Heinz Fäh, reformierter Pfarrer in Rapperswil-Jona SG, Vizepräsident im kantonalen Kirchenrat (Ressort Weltweite Kirche)
  • Urs Urech, Geschäftsleiter Stiftung Erziehung zur Toleranz (SET), Pädagoge und Sozialarbeiter in Baden AG

Autoren-Team
Georg Hoffmann und Leonie Walder

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