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Tränen des Schmerzes: Kampagne gegen Menschenhandel

Menschenhandel auch in der Schweiz ein grosses Problem

Rund 5000 Opfer
Publiziert: 21.09.2022

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Auch in der Schweiz gibt es Menschenhandel. Allerdings läuft das Phänomen hierzulande unter dem Radar, weil Menschenhandel bisher meistens nur in Form von Prostitution bekannt gewesen ist, sagt Markus Baumgartner (Mediensprecher «Kampagne gegen Menschenhandel»). Inzwischen sind jedoch Fälle in anderen Bereichen wie Bau, Reinigung und Gastronomie bekannt geworden. «Langsam tritt zutage, dass Menschen in der Schweiz versklavt und missbraucht werden», sagt er.

«Die Leute stammen meistens aus ganz armen Ländern und werden in die Schweiz gelockt», erzählt Baumgartner. Die Reise wird ihnen zwar finanziert, doch kaum sind sie hier, werden sie mit Schulden konfrontiert, welche sie abzahlen müssen. Dadurch geraten sie in ein Abhängigkeitsverhältnis. Für Prostituierte ist es ein Kampf ums Überleben. Weil sie die Sprache schlecht beherrschen, können sie sich kaum wehren und sind versklavt.

Man rechnet mit 5000 Opfern von Menschenhandel hierzulande, doch Baumgartner spricht von einer extrem hohen Dunkelziffer. Der Ukraine-Krieg verschärft das Problem zusätzlich. In der Politik sei das Problem des Menschenhandels bekannt, doch es fehle an Ernsthaftigkeit.

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