Sklaverei würden wir gerne in die Vergangenheit verbannen. Doch bis heute sind weltweit ungefähr 50 Millionen Menschen Opfer von moderner Sklaverei, auch im Sudan. Während des Bürgerkriegs zwischen dem heutigen Südsudan und dem Sudan wurden Tausende von Südsudanesen und Südsudanesinnen entführt und in den Norden verschleppt. Bis heute leben über 10 000 von ihnen in der Sklaverei, häufig als Arbeitskräfte auf dem Feld von Grossgrundbesitzern. Dort müssen sie unter prekären Arbeitsbedingungen leben und sind ihren «Herren» schutzlos ausgeliefert.
Die christliche Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International (CSI) hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen zu helfen. Seit 1995 organisieren sie jedes Jahr mehrere Befreiungsaktionen, bei denen rund 300 Männer und Frauen in die Freiheit und somit zurück in den Südsudan geführt werden. Das erzählt uns Simon Brechbühl, Geschäftsführer von CSI Schweiz.
Doch auch in der Schweiz ist Sklaverei beziehungsweise Menschenhandel nach wie vor ein Problem. Berina Repesa (Mediensprecherin von fedpol) klärt uns darüber auf, unter welchen Bedingungen Menschen in die Fänge von Menschenhandel kommen und mit welchen Schwierigkeiten die Polizei im Kampf gegen Menschenhandel konfrontiert wird. Ausserdem sprechen wir mit ihr auch darüber, wie wir als Bürger und Bürgerinnen Fälle von Menschenhandel erkennen können.
Das alles gibt es in voller Länge in der aktuellen Folge von «Gott und die Welt», dem Wochenmagazin von ERF Medien.
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Podcast-Interviewgäste
Autorin
Leonie Walder