Heute vor 20 Jahren wurde in Oslo eine Version von Edvard Munchs «Der Schrei» gestohlen. Der norwegische Künstler malte dieses Bild in verschiedenen Versionen. Eine davon wurde am 22. August 2004 aus dem Museum entwendet. Die Täter wurden gefasst.
Diese Geschichte erinnert aber an einen skurrilen Fall aus dem Jahr 1994. Dabei wurde eine andere Version des Gemäldes gestohlen. Innerhalb von 50 Sekunden war der Diebstahl abgeschlossen.
Der Dieb liess eine Postkarte zurück mit der Botschaft: «Vielen Dank für die schlechte Bewachung!» Die norwegische Polizei war damals gerade mit den Olympischen Spielen beschäftigt. Die Geschichte hinterlässt den Eindruck von einem sympathischen und humorvollen Dieb.
Doch darf man mit einem Verbrecher sympathisieren? Was verbindet uns mit «Meisterdieben» und True-Crime-Geschichten?