Der Zürcher Familienvater und Künstler Jonas Kägi lebt schon seit einigen Jahren in Wien. Neben Freude hat er dort auch eine gewisse Griesgrämigkeit erlebt. Stichwort: grantig. Laut Duden bedeutet dieses Adjektiv «übel gelaunt, ärgerlich, unmutig».
Kägi vermutet, dass Granteln mit einer bestimmten Lebenseinstellung zu tun hat. Es sei «verbunden mit einem Humor, der recht zynisch ist.» Wiener sind bekannt für bittere Realsatiren. Ihr grantiger Humor taucht in Kunst und Medien auf, beispielsweise in der Fernsehserie «Ein echter Wiener geht nicht unter» und den gleichnamigen Kinofilmen.
Der Zürcher ist auch im christlichen Schweizer Künstlerkollektiv «Ultraschall» aktiv. Im Umgang mit nicht-christlichen Künstlern möchte er die Botschaft von Jesus verkünden. Ihm war es nämlich schon immer wichtig, über seinen Glauben und seine Überzeugungen zu reden.