Mit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 ist der Nahostkonflikt in eine neue Ära und noch nie dagewesene Gewaltspirale geraten. Folgen davon sind auch wieder aufflammender Antisemitismus und Rassismus – spürbar bis zu uns, was am 2. März 2024 in einem Attentat in Form eines Messerangriffs gipfelte, ausgeübt durch einen muslimischen Jugendlichen auf einen jüdischen Bewohner von Zürich.
Dazwischen wurde in der Schweiz auch eine Kampagne lanciert, die in den sozialen Medien oder auch auf Plakaten mit der Aufschrift «Nicht bei uns – gegen Rassismus und Antisemitismus» sichtbar war. Federführend war hier die «Stiftung Erziehung zur Toleranz». Bei ihrem Geschäftsleiter Urs Urech fragen wir nach , wie die Kampagne bilanziert wird. Er setzt in der gegenwärtig angespannten Situation auf Zivilcourage und Dialog.
Auf interkulturellen und interreligiösen Dialog baut auch die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA), und zwar seit Gründungszeiten. Schon lange vor dem gegenwärtigen Gaza-Krieg hat die SEA versucht, mit Vertretern anderer Kulturen und Religionen in Kontakt zu treten und gemeinsam friedliche Absichten zu verfolgen. Darüber berichtet uns Andi Bachmann-Roth, Theologe und SEA-Co-Generalsekretär.
Was bringen Kampagnen? Wie fühlt man der Gesellschaft auf den Puls? Wo sind speziell auch Glaubensgemeinschaften und Religionen gefordert?
Wir sprechen darüber in der aktuellen Folge von «Gott und die Welt», dem Wochenmagazin von ERF Medien Schweiz.
Kontakt
Wie seid ihr vom Thema betroffen? Lasst es uns gerne wissen über das Webformular auf erf-medien.ch/podcast. Wir freuen uns über alle Fragen, Feedbacks und Themenvorschläge!
Podcast-Interviewgäste
Urs Urech, Geschäftsleiter der Stiftung für Erziehung zur Toleranz (SET)
https://www.set.ch/nicht-bei-uns-gegen-rassismus-und-antisemitismus/
https://www.gra.ch/kampagne-nicht-bei-uns-gegen-rassismus-und-antisemitismus/
Andi Bachmann-Roth, Theologe und Co-Generalsekretär Schweizerische Evangelische Allianz (SEA)
https://www.each.ch/
Autor
Georg Hoffmann