Über 100 Kirchen gibt es allein in der Stadt Zürich. Manche erkennt man schon von weitem an ihren hohen Türmen und den grossen Zifferblättern, andere sind eher unscheinbar untergebracht.
So vielfältig wie die Kirchengebäude daherkommen, so unterschiedlich kann auch der christliche Glaube gelebt werden. In manchen Kirchen steht Stille und Meditation im Vordergrund, andere setzen ihren Fokus mehr auf die Musik und bei wieder anderen steht die Bibelauslegung im Zentrum. In diesem Zusammenhang spricht man auch von unterschiedlichen Glaubenstraditionen: von unterschiedlichen Arten, wie man das Christsein versteht und auslebt.
Diesen unterschiedlichen Glaubenstraditionen wollen wir im Gespräch mit Felix Ruther auf den Grund gehen. Ruther ist ehemaliger Leiter der Vereinigten Bibelgruppen (VBG) und heute als freier Mitarbeiter tätig. In seinem Leben spielten verschiedene Glaubenstraditionen immer wieder eine wichtige Rolle.
Leonie Walder spricht mit ihm darüber, warum es überhaupt zu den unterschiedlichen Glaubenstraditionen gekommen ist, welcher Wert in dieser Vielfalt liegt und weshalb es sich lohnt, andere Glaubenstraditionen zu entdecken.
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Was prägt euer Weltbild? Und von welcher Glaubenstradition würdet ihr gern mehr erfahren?
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Gast
Dr. Felix Ruther studierte ursprünglich Chemie und war lange Gymnasiallehrer. Daneben war er auch einige Jahre Leiter der VBG (die christliche Studierendenbewegung der Deutschschweiz https://www.vbg.net/home). Heute ist er freier Mitarbeiter bei der VBG und in der christlichen Erwachsenenbildung tätig.
In seinem Leben kam er mit vielen verschiedenen Glaubenstraditionen in Kontakt und noch heute fühlt er sich in verschiedenen Kirchen heimisch. Zu seinen Expertengebieten gehören die Bereiche «Apologetik», «Bibelauslegung» und «Glaubenstraditionen».
Felix Ruther ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
Autorin
Leonie Walder