Markus Hänni erhielt bereits als zweijähriger Junge die Diagnose «Zystische Fibrose». Die Ärzte sagten den Eltern, dass sie nicht wüssten, ob er die nächsten beiden Wochen überleben würde. Doch Hänni hat bis heute allen Diagnosen getrotzt und ist inzwischen über 40 Jahre alt.
Mitte 20 hatte er jedoch für eine kurze Zeit ein Tief. Beruflich klappte es nicht, die Beziehung zu seiner Freundin ging in die Brüche und gesundheitlich ging es stark abwärts. Er war an diesem Punkt der Meinung, dass er sowohl sich selbst als auch anderen einen Gefallen erweisen würde, wenn er mit seinem Leben Schluss machen würde.
Heute ist Hänni froh, dass das freiwillige Ausscheiden aus dem Leben nicht geklappt hat. Er sieht es rückblickend als Problem, dass er anderen Menschen nicht mitteilte, wie es ihm wirklich ging.
Dieses Tief hat sich im Nachhinein als Wendepunkt in seinem Leben erwiesen. «Es brauchte einen Zusammenbruch, damit ich meine Gedanken wechseln, meine Ängste überwinden und meine Muster durchbrechen konnte.» Markus Hänni entschied sich, dass er aus dem, was er konnte, das Beste machen wollte.