Seit Ende Juni ist das neue pastellgrüne «Kafi Mobil» in Thurgauer Kirchgemeinden unterwegs. Die Projektverantwortliche Flavia Hüberli erklärt, dass viele der 60 Kirchgemeinden klein sind. «Wir wollten eine Idee umsetzen, welche allen unseren Kirchgemeinden zur Verfügung gestellt werden kann. Darum probieren wir es einmal auf die mobile Art.»
Die Thurgauer Kirchgemeinden können das Gefährt mieten und beispielsweise bei einem Kirchenfest, einem Bauernhof-Gottesdienst oder einem Apéro einsetzen. «Wir wollen speziell auf öffentlichen Plätzen und Veranstaltungen präsent sein. Die Idee ist, Kirche sichtbar zu machen und mit den Leuten über Kirche und Glaube ins Gespräch zu kommen», sagt Hüberli.
«Die Leute kommen nicht mehr automatisch in die Kirche und Gottesdienste und Glaubenskurse sind keine Selbstverständlichkeiten mehr.» Diese Erkenntnis sei ja nicht neu. Die Schwierigkeit sei eher, eine Vision oder eine Idee zu finden und die Ressourcen bereitzustellen, um ein Projekt umzusetzen. Hüberli ist überzeugt, dass es künftig beides braucht: sowohl feste Orte wie Kirchgemeinden als auch ein mobiles Zugehen auf Menschen.