Melancholie ist bittersüss. Irgendwie traurig, irgendwie schmerzhaft, irgendwie sehnsüchtig. Aber sie kann auch inspirierend sein!
So erlebt es zum Beispiel die Singer-Songwriterin Rahel Studer, die nicht nur in ihrer Musik der Melancholie bewusst Raum gibt. «Die Tiefe des Lebens ist ein Reichtum!», findet sie. «Die Tiefe des Nachdenkens, der schwierigen Gefühle … und wie man aus dunklen Momenten wieder herausausfindet, das alles ist spannend.»
Melancholie verbindet sie mit einer oft geheimnisvollen, nicht genau benennbaren Sehnsucht. Mit der Suche nach dem Guten und Schönen. Sie fühlt sich sogar oft wohl und besonders lebendig in melancholischen Momenten.
Im Gespräch mit Michelle Boss erzählt sie, wie es ihr gelingt, schmerzhafte Gefühle auszuhalten, warum sie melancholische Musik so liebt, und wieso sie dunklen Tälern auf keinen Fall ausweichen möchte.