Papst Julius II. gründete 1506 die Schweizergarde, welches heute die kleinste Armee der Welt ist. Auch heute noch hat sie die Aufgabe, den Papst zu beschützen und die offiziellen Eingänge zum Vatikanstaat zu bewachen.
Die Gardisten wohnen in einer Kaserne an der Grenze zu Italien. Seit anfangs des 19. Jahrhunderts wurde sie kaum mehr renoviert, sie entspricht nicht mehr heutigen Standards. Das Gebäude soll deshalb abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Der ökologisch ausgerichtete Neubau ist zwar flächenmässig 60 Prozent grösser, verbraucht aber 55 Prozent weniger Energie dank Wärmepumpe und Photovoltaik. Das ganze Projekt kostet 50 Millionen Franken.
Wir sprachen mit Jean-Pierre Roth, Präsident der «Stiftung für die Renovation der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan».