Ein traumatisches Erlebnis beeinflusst unser Handeln und unser Wohlbefinden negativ.
Grundsätzlich ist es wichtig, über traumatische Erlebnisse zu reden, damit wir es einordnen, verstehen und verarbeiten können. Dabei sollen wir Menschen auswählen, die damit umgehen können und bereit sind, sich das anzuhören. Die Personen, denen wir ein Trauma anvertrauen, müssen uns Sicherheit geben können.
Am besten können dies speziell ausgebildete Traumaspezialisten gewährleisten. Die Psychotherapeutin Julia Wegmann sagt, das mache auch Sinn, weil der Therapeut oder die Therapeutin das Trauma aushalten muss.
Therapieformen für die Behandlung eines Traumas sind beispielsweise die traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie oder die narrative Expositionstherapie. Auch ein spiritueller Ansatz kann bei der Heilung eines Traumas helfen. «Ich finde es immer wichtig, dass man die geistliche Ebene oder das Spirituelle miteinbeziehen kann. Das ist sehr wertvoll für die Heilung», erklärt Wegmann. Es sei ein geistiger Prozess, bei dem man auch um Heilung beten könne.
Traumatisierte sollen wieder Sicherheit bekommen und wieder eine Routine, Entspannung und Ruhe finden. Sie sollen wieder in den Alltag zurückkehren können.