Sein Leben könnte man fast schon mit Forrest Gump vergleichen, dem Helden aus dem gleichnamigen Filmklassiker. Ike Johnson wird mit verkrüppelten Beinen im westafrikanischen Liberia geboren. Meist sitzt er im Rollstuhl, Therapieversuche verlaufen allesamt erfolglos. Als seine Mutter ihre Hoffnung begräbt, passiert das Unglaubliche – Ike wird über Nacht gesund.
Seine Freude währt jedoch nur kurz: Auf dem Pausenplatz wird er angerempelt, stürzt und verletzt seinen Ellbogen. Als Folge davon kann er seinen Arm nicht mehr ganz strecken. Aus Freude am Sport beginnt Ike mit Pingpong. Sein angewinkelter Arm stellt sich dabei als grosser Vorteil heraus, mit viel Einsatz und Leidenschaft erringt er den Junioren-Landesmeistertitel. Sein Talent wird gefördert, ein ganzes Jahr verbringt er bei den Japanern, den Grossen des Tischtennis.
Zurück in seiner Heimat muss er vor dem Bürgerkrieg flüchten. Damit beginnt eine Odyssee durch Afrika bis in die Schweiz. Als Kind findet er im Land von Milch und Schokolade eine Insel, die langsam zu seiner Heimat wird.