Laut einer Schätzung der Duden-Redaktion umfasst die deutsche Sprache zwischen 300 000 und 500 000 Wörter. Im Alltag benutzen wir jedoch nur ungefähr 12 000 bis 15 000 Wörter.
Worte dienen der Kommunikation, also zur Verständigung untereinander. Wir kennen gesprochene, geschriebene, gesungene und gedachte Worte. Worte können ermutigen und befähigen, zum Nachdenken anregen, aber auch verletzen und sich negativ auf das Leben auswirken.
Eine Leidenschaft für Worte haben Maxi und Alex aus München. Unter dem Namen «O’Bros» haben sich die Brüder mit ihrem christlichen HipHop in ganz Deutschland einen Namen gemacht, gewinnen Preise auch im säkularen Musikbusiness. Sie ermutigen junge Menschen mit ihrer Wortakrobatik, den Glauben an Gott mit breiter Brust zu leben. Anlässlich des PraiseCamps Ende 2018 performten sie in der Messe Basel vor 6 000 jungen Menschen, erzählten in ihren Rap-Songs aus ihrem Alltag und wie sie Gott erleben. Das kommt an. Im Jahr 2019 treten sie an weit über 30 Events in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf.
Schriftsteller wie Carlo Meier tauchen beim Schreiben von Büchern tief in neue Welten ein und öffnen diese ihrem Publikum. Mit seinen Kinder- und Jugendbüchern «Die Kaminski-Kids» ist Carlo Meier von Hamburg bis St. Moritz mit Lesungen unterwegs ist. Mit Schreib-Workshops an Schulen und Coachingstunden fördert der Autor Menschen in ihrem Umgang mit Worten.
Aber Worte können auch verletzen und sich negativ auf unsere persönliche Entwicklung und unseren Selbstwert auswirken. Das hat Christine Brudsche erlebt. Während Ihrer Schulzeit sind ihr viele Worte unverständlich. Oft hört Sie Sätze wie: «du bist zu dumm, du taugst zu nichts». Erst als erwachsene Frau findet sie heraus, dass das überhaupt nicht stimmt.