Auf seinem 15 000-Kilometer-Marsch vom Berner Oberland in seine zweite Heimat Philippinen ist Thomas Kellenberger inzwischen auf den Philippinen angekommen. Er befindet sich zwar im Zielland, jedoch noch nicht am Ziel. Bis zum von ihm gegründeten Kinderdorf sind es noch rund 2000 Kilometer. Diese letzte Etappe bezeichnet er allerdings als «Homerun».
Im Juni reist Kellenberger zurück in die Schweiz. Er möchte Vorträge halten und ein Buch schreiben. Ende Juli will er auf die Philippinen zurückkehren, um die Planung für das zweite Kinderdorf in Angriff zu nehmen. Dies ist im übertragenen Sinn dann die nächste Etappe.
Im Hinblick auf seine Absichten in der Zukunft erklärt er: «Es ist immer gut, Pläne zu haben. Trotzdem muss man offen sein, falls es anders kommt. Als Menschen haben wir schlichtweg nicht die Macht zu bestimmen, wie die Zukunft genau aussieht.» Er spricht in diesem Zusammenhang von Gottvertrauen, dass alles gut kommen wird.