Seit der Machtübernahme der Taliban herrschen in Afghanistan prekäre Zustände. Laut Schätzungen der UNO leiden von den 36 Millionen Einwohnern rund 20 Millionen Hunger. Es sind zu wenig Lebensmittel vorhanden, viele Menschen haben kein Einkommen mehr.
Nicht nur zu wenig Lebensmittel ist ein grosses Problem: Auch der Winter könnte vielen Menschen zum Verhängnis werden. In den Bergregionen ist es kalt und es gibt Schnee. Allerdings haben die dortigen Häuser nicht den Ausbaustandard wie in der Schweiz.
«GAiN Switzerland» hat sich mit dem Hilfswerk «Afghanistanhilfe» zusammengetan, gemeinsam sammeln die beiden Organisationen Finanz- sowie Sachspenden wie Winterkleider und Decken, um einen Container mit Hilfsgütern nach Afghanistan zu schicken.
Viviene von Dach-Aquilini ist Projektleiterin bei «GAiN Switzerland». Sie sagt, im Hinblick auf die Taliban-Regierung wisse man nicht, ob das Vorhaben funktionieren werde. Versuchen wolle man es trotzdem.