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Im Innern einer Kirche in Ballarat, Victoria, Australien | (c) Steffi Pereira/Unsplash

Hat das Christentum seine mystische Dimension verloren?

Der deutsche Professor Thomas Bauer bejaht diese Frage.
Publiziert: 18.02.2020 19.02.2020

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Thomas Bauer, Professor für Islamwissenschaft und Arabistik an der Universität Münster, hat die These aufgestellt, dass das Christentum seine mystische Dimension verloren hat. Ausgangspunkt für die These ist der Islam, dessen mystische Strömung des Sufismus bedrängt und von den Islamisten bekämpft wird.

Mystik sei sehr uneindeutig und wenig konkret fassbar, so Bauer. Seiner Ansicht nach leben wir in einer Zeit, wo die Fähigkeit Uneindeutiges auszuhalten eher gering ausgeprägt ist. Mystik werde entweder mit Fundamentalismus oder der Betonung des eigenen Ichs bekämpft.

Simon Peng-Keller ist Professor für Spiritual Care an der Universität Zürich und hat sich auch viel mit Mystik auseinandergesetzt. Er stimmt der These von Bauer insofern zu, als dass die mystische Dimension im modernen Christentum in den Hintergrund getreten und gedrängt worden sei. Im 20. Jahrhundert sei die Mystik jedoch von vielen Bewegungen wiederentdeckt worden.

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