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«Lass Dein Herz stille sein – dann spricht Gott»

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Text in dieser Folge: «Lass Deinen Mund stille sein – dann spricht Dein Herz. Lass Dein Herz stille sein – dann spricht Gott.»

Die koptische Kirche kennt eine reiche klösterliche Tradition. Die oben genannte Weisheit könnte das Motto von «still.leben» sein. Denn wir möchten versuchen, durch Meditation mit unserem Geist im Hier und Jetzt präsent zu sein.

Dass Meditation viele positive Wirkungen hat, wurde von wissenschaftlicher Seite in den letzten Jahren gründlich untersucht. Wenn du dich weiter ins Thema vertiefen möchtest, hat das Netzkloster ein Video «Warum Meditation» zusammengestellt. Das Video dauert 18 Minunten und in der Kurzversion 4 Minuten. Du findest es hier.

Weitere Literaturtipps:

Nach ein paar Hintergrundinfos zum Text wirst du von Andrea Jost durch eine Zeit der Stille geführt. Mach es dir wenn möglich in einer aufrechten Haltung bequem, damit du ein paar Minuten entspannt sitzen kannst.

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Hast du eine Rückfrage oder eine Anregung zu dieser Ausgabe von «still.leben». Dann melde dich via Webformular auf erf-medien.ch/podcast. Wir freuen uns über euer Feedback.

«still.leben» ist ein Podcast von ERF Medien Schweiz in Zusammenarbeit mit netzkloster.ch.

Autor: «netz-abt» Simon Weinreich
Sprecherin: Andrea Jost (andrea-jost.ch)

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Der Bibeltext in dieser Episode ist Apostelgeschichte 2,1–6: «Zum Beginn des jüdischen Pfingstfestes waren alle Jünger wieder beieinander. Plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie versammelt waren. Zugleich sahen sie etwas wie züngelndes Feuer, das sich auf jedem Einzelnen von ihnen niederliess. So wurden sie alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und sie redeten in fremden Sprachen. Denn der Geist hatte ihnen diese Fähigkeit gegeben. Zum Fest waren viele gottesfürchtige Juden aus aller Welt nach Jerusalem gekommen. Sie liefen von allen Seiten herbei, als das geschah. Fassungslos hörte jeder die Jünger in seiner eigenen Sprache reden.»

Wind, Flammen, fremde Sprachen: Die Geschichte rund um Pfingsten ist filmreif. «Das Ereignis ist noch heute schwer in Worte zu fassen», sagt Theologe Matt Studer. Host Joni Merz lässt diese Szene mit ihm und seiner Frau, Rahel Studer, aufleben.

Wie haben sich die Leute dabei gefühlt? Was bedeutete das, als sie vom Heiligen Geist erfüllt wurden? Und wie können wir Pfingsten heute erleben?

Fragen über Fragen, rund um diesen Feiertag. Wir liefern Antworten – oder zumindest konstruktive Ansätze.

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Expertinnen und Experten
Rahel Studer ist Musikerin, Sängerin, Ehefrau und Mutter zweier kleiner Jungs. Als Stadtwinterthurerin ist sie viel mit ihrem geliebten Holland-Velo unterwegs. Meist mit einem beladenen Anhänger im Schlepptau – auf dem Weg in die Natur oder zum Konservatorium Winterthur. Als Gesangslehrerin teilt sie ihr Herz und Können für das Singen und tolle Songs mit anderen. Die Singer-Songwriterin schreibt Lieder für ihre Band «Milya». Tiefe Lyrics, schöne Melodien und Harmonien faszinieren sie. Gott ist ihr Fundament und Jesus die Versicherung seiner Liebe zu ihr. Er ist das Absolute, auf das sie sich verlassen kann.

Matt Studer ist eine Mischung aus freischaffendem Musiker, Musiklehrer und Theologe. Zudem (oder vielleicht besser vor allem) ist er mit Rahel verheiratet und zusammen haben sie zwei Söhne. Er ist ein Nachdenker und Tieftaucher und etwas davon bringt er auf seinem Blog zum Ausdruck. Wenn er nochmals von vorne anfangen könnte, dann würde er wohl Weltenbummler und Bibelschmuggler werden.

Blog mindmatt https://www.mindmatt.com/
Milya Bandwebsite http://www.milyamusic.ch/

Host
Joni Merz

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Der Text in dieser Folge: «Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.» (Die Bibel: 1. Korinther 16,14)

Die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) wählt für jedes Jahr einen Bibeltext aus, der Menschen Mut und Trost spenden soll. Für das Jahr 2024 ist die Wahl auf den oben genannten Text aus dem 1. Korintherbrief gefallen. Nach ein paar Hintergrundinfos zum Text wirst du von Andrea Jost durch eine Zeit der Stille geführt. Mach es dir wenn möglich in einer aufrechten Haltung bequem, damit du ein paar Minuten entspannt sitzen kannst.

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«still.leben» ist ein Podcast von ERF Medien Schweiz in Zusammenarbeit mit netzkloster.ch.

Autor: «netz-abt» Simon Weinreich
Sprecherin: Andrea Jost (andrea-jost.ch)

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Danny Gassmann redet nicht um den heissen Brei. Er lebt sein Leben authentisch und intensiv.

Das ist in seiner Kindheit anders. Er wächst christlich auf, will aber eigentlich, dass das so wenige wie möglich wissen. Er schämt sich für die Kirche und das fromme Getue.

Das führt so weit, dass er in der Rekrutenschule die Bibel in den Abfall schmeisst und mit dem Glauben abschliesst.

Auf einem Balkon an einer Party erlebt er aber ganz stark die Präsenz von Gott und findet auch den Weg zurück zur Kirche. Bald schon steht er auf der Bühne und predigt. Danny ist sich selbst, besticht durch sein Charisma und seine fadengerade Art, die Dinge beim Namen zu nennen. Die grosse Anerkennung tut ihm gut und motiviert ihn auch, mit seiner Familie auszuwandern und eine Freikirche in Italien aufzubauen. Dieses Vorhaben scheitert aber kläglich.

Danny Gassmann hinterfragt die Kirche und das System dahinter immer mehr – bis er schlussendlich die Kirche zu meiden und sogar zu hassen beginnt. Er verliert den Boden unter den Füssen und nicht nur er, sondern auch seine Familie steht vor vielen unsicheren Neuanfängen.

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Autorin und Host
Ruth Stutz

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Der Podcast von Danny https://podcasters.spotify.com/pod/show/dannyunzensiert

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Der Vater von Danny Gassmann war Pastor einer Freikirche. Die Familie zog mehrmals um. «Ich habe bereits mit 14 an fünf verschiedenen Orten gelebt», erinnert sich Gassmann. Positiv sei gewesen, nicht an einen Ort gebunden zu sein. Schwierig sei hingegen, kein physisches Elternhaus zu haben.

Als Sohn eines Pastors lernte Gassmann Kirchen von innen kennen, sowohl im Guten als auch im weniger Guten. «Für meine Eltern war es sehr wichtig, dass ich in dieser Kirchen-Bubble bin. Ich hätte zum Beispiel liebend gerne Fussball in einem Verein gespielt. Das war nicht möglich zur damaligen Zeit. Ich fühlte mich wie eingesperrt.»

Wenn er seine Vergangenheit aufarbeitet, kämpft Gassmann mit den Worten. Es war eine Vergangenheit mit einem «zweigleisigen Leben»: auf der einen Seite die Kirche, auf der anderen Seite Party, Alkohol und Cannabis.

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Der Bibeltext in dieser Episode ist Lukas 6,45: «Also wird ein guter Mensch auch Gutes tun, eben weil er gut ist. Aber ein böser Mensch wird schlecht handeln, weil seine Absichten und Gedanken böse sind. So wie unser Wesen ist, gut oder böse, so werden wir reden und handeln.»

Ein guter Mensch handelt gut, ein Schlechter handelt schlecht. Tönt nach einer logischen Gleichung.

Host Joni Merz und seine zwei Gäste, Mimi Grauli und Christoph Egeler, sind damit aber nicht ganz einverstanden. Jeder Mensch ist eine Mischung aus Gut und Böse. Worauf er sich fokussiert, das macht ihn aus. Zwei Kernsätze aus dieser Episode.

Für einmal gibt’s einen Mix aus Theologie, Psychologie und Alltagsphilosophie – und zum Schluss wartet noch eine kleine Denkaufgabe.

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Expertinnen und Experten
Christoph Egeler ist an seinem Gegenüber interessiert, deshalb studierte er wohl ursprünglich Psychologie. Jetzt arbeitet er seit vielen Jahren in der Leitung der christlichen Studierendenbewegung VBG. Dort wird gefördert, was ihm auch persönlich sehr wichtig ist: einen Glauben, der sich mit Denken und Wissenschaft ergänzt, der aus verschiedenen christlichen Traditionen schöpft und von ihnen lernt. Passend dazu ist er ein Grenzgänger zwischen Landes- und Freikirche. Ansonsten liebt er gutes Essen, Lesen, Musik und hält sich gerne in der Natur auf. Christoph ist verheiratet mit Nadine, hat drei Kinder und wohnt in der Nähe von Winterthur.

Mirjam «Mimi» Grauli liebt die Arbeit mit jungen Menschen bei der VBG. Herauszufinden, wofür die Herzen schlagen, welche Fragen sie beschäftigen und was sie an Jesus begeistert oder verwirrt, das bringt Leben ins Leben. Deshalb zog sie vor über vier Jahren von Deutschland nach Zürich, um mit Studierenden zu arbeiten. Neben dem ursprünglichen Studium in Ethnologie und Sprachwissenschaften schliesst sie diesen Sommer dasjenige zur Berufsschullehrerin ab. Aber sie kann auch ohne Menschen: Dann ist sie in den Bergen, auf dem Velo oder einfach draussen.

Host
Joni Merz

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Der US-amerikanische Sänger und Musiker Ryan Stevenson macht schönen, eingängigen Pop. Sein Song «Just As You Are» wurde von der Lebensgeschichte von Brennan Manning (1934–2013) inspiriert, einem US-amerikanischen Autor, Redner und Pfarrer. Er starb wegen einer Krankheit, die mit seiner Alkoholsucht zusammenhing.

Noch vor seinem Tod hatte Manning ein Erlebnis mit Gott. Er spürte, wie Gott zu ihm sagte, er kenne seine dunklen Geheimnisse und seine Schwachheit – aber er fordere ihn auf zu vertrauen, dass Gott Manning so liebe, wie er sei.

Stevenson hat diese Botschaft in einen Song gepackt, der viel leichter daherkommt, als man im Hinblick auf Mannings Geschichte erwarten könnte.

 

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Es ist die Frage der Fragen, die uns als Menschen immer wieder beschäftigt. Gibt es wirklich einen Gott? Einen Schöpfer, der alles geschaffen hat und uns als Krone der Schöpfung in diese Welt gesetzt hat? Oder ist doch alles nur ein Hirngespinst, das sich ganz schlaue Menschen ausgedacht haben, um andere an der Nase herumzuführen? Könnte es nicht sein, dass die Welt und das Universum vielmehr durch einen Knall entstanden sind?

Natürlich kann man solche Fragen unterschiedlich beantworten.

«Glaubenssache»-Host Karl Dittli hat in dieser Folge dazu den reformierten Pfarrer Markus Giger und den Freidenker Valentin Abgottspon eingeladen. Der eine glaubt an einen Gott, der andere nicht. Auch wenn sie in ihren Glaubenswelten unterschiedlicher nicht sein könnten, in gewissen Punkten finden sie sich trotzdem.

Es wird philosophisch und theologisch – immer geprägt von gegenseitigem Respekt.

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Gäste
Markus Giger ist reformierter Pfarrer in der streetchurch, einem Teil der reformierten Kirche der Stadt Zürich. Ausserdem arbeitet er als Gefängnisseelsorger. Er lebt mit seiner Familie im Umkreis der Stadt Zürich.

Valentin Abgottspon ist Lehrer und kommt ursprünglich aus dem Kanton Wallis. Er ist Vizepräsident der Freidenker-Vereinigung der Schweiz und gehört auch zu den bekanntesten Freidenkern. Er lebt mit seiner Familie im Kanton Bern.

Autor
Karl Dittli

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Der Bibeltext in dieser Episode ist Apostelgeschichte 1,9-11: «Nachdem er das gesagt hatte, nahm Gott ihn zu sich. Eine Wolke verhüllte ihn vor ihren Augen und sie sahen ihn nicht mehr. Noch während sie überrascht nach oben blickten, standen auf einmal zwei weiss gekleidete Männer bei ihnen. ‹Ihr Galiläer›, sprachen sie die Jünger an, ‹was steht ihr hier und seht zum Himmel? Gott hat Jesus aus eurer Mitte zu sich in den Himmel genommen; aber eines Tages wird er genau so zurückkehren.›»

Es ist ein Auf und Ab. Jesus Christus stirbt, lebt wieder und dann – an Auffahrt – verschwindet er erneut von der Bildfläche. Seine Freunde bleiben überrascht zurück. Host Joni Merz taucht mit seinen Gästen Thomas Zingg und Mirjam Merz in die Auffahrtsgeschichte ein. Wie fühlten sich die Freunde von Jesus? Wie können wir das Ereignis einordnen in der Geschichte zwischen Mensch und Gott?

Auf der Suche nach Antworten wagen die drei auch einen Blick ganz ans Ende der Geschichte. Zu dem Moment, wenn «Auffahrt» nochmals geschehen soll – einfach umgekehrt.

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Expertinnen und Experten
Thomas Zingg ist Pastor der FEG Winterthur und dort Teil der Gemeindeleitung. Ausserdem engagiert er sich im Vorstand der Evangelischen Allianz Winterthur. Nebenbei unterrichtet er das Modul «Mein Leitungsstil» am IGW und studiert Theologie im Master-Studiengang. Thomas ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Seine Freizeit verbringt er gerne mit der Familie, beim Lesen oder beim Sport treiben (und schauen).

Mirjam Merz ist Pastorin in der FEG Winterthur. Sie predigt, leitet die Gebetsarbeit und die kreativen Bereiche der Kirche. Sie liebt gute Gemeinschaft, eine Tasse feinen Kaffee oder den Duft von frisch geschliffenem Holz. In ihrer Freizeit restauriert sie ab und an ein Möbelstück oder verschönert die kleinen Dinge des Lebens. Drei Stichworte, die zu ihr passen: kreativ, authentisch, tiefgründig. Mirjam ist verheiratet, hat zwei Kinder und hat am Theologisch Diakonischen Seminar Aarau studiert. Zudem hat sie an der SAMTS eine Ausbildung zur Schauspielerin absolviert.

Host
Joni Merz

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Eine Trennung ist schmerzhaft. Die Person, die man liebt oder zumindest einmal geliebt hat, ist auf einmal nicht mehr Teil des eigenen Lebens. Schock, Wut und Traurigkeit folgen. Bevor es darum geht, das Leben neu zu gestalten und die neuen Freiheiten schätzen zu lernen, heisst es einen Trennungsprozess zu durchlaufen.

 

Häufig sind Trennungen nicht harmonisch und man kann Dinge auch nicht ausdiskutieren. Bea Grimm, psychosoziale Beraterin erläutert: Je nach Leidensdruck kann auch ein Coaching oder psychologische Hilfe gut sein.

Beim Heilungsprozess kommt irgendwann auch ein Neuanfang. Es gibt viele Chancen nach einer Trennung. Es bleibt auch viel Leben. Eine Trennung hilfreich zu verarbeiten, eröffnet einem wieder neue Welten: Man kann sich wieder auf sich konzentrieren. Das ist nicht egoistisch, sondern selbstführsorglich. Wenn eine lange Beziehung auseinander geht, kann man einfach auch sagen, es geht jetzt einfach um mich. Man kann frei sein und machen, worauf man Lust hat.
Wir sprechen auch darüber, wie der Glaube eine Ressource im Trennungsprozess ist. Es ist schön, dass man nicht alleine ist. Da ist ein Gott, der mit mir in der Situation ist. Ich muss nicht alleine traurig sein. Ich bin nicht alleine.

Zum Schluss Tipps, wenn man frisch getrennt ist. Um Schritt für Schritt weiterkommen, können folgende Punkte hilfreich sein:

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