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Himmlische Ressourcen anzapfen

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Wie zapft man die himmlischen Ressourcen an? Gottes Verständnis erleben verändert alles. Mario Mosimann erzählt von solchen Gotteserfahrungen und welche Auswirkungen sie im Alltag haben können.

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Unsere Erkenntnis ist ziemlich beschränkt. In den letzten Jahrtausenden seit dem griechischen Gelehrten Sokrates hat sich das nicht verändert.

Und sogar er als gescheitester Mensch seiner Zeit wusste, dass er eigentlich gar nichts wusste. Hinter jeder Antwort entdeckte er eine neue Frage. Und heute, wo wir uns so viel auf unser Wissen einbilden, sind wir weiter? Kann man denn weiter sein? Und mehr wissen?

Weisheit ist weniger eine Sache des Hirns, eher des Herzens. Dieser Meinung ist der reformierte Pfarrer Willy Honegger aus Bauma. Biblisch fundiert zeigt er auf, was Weisheit ist und wie man sie erzielt.

Wer es schon immer wissen wollte, kommt an dieser Predigt nicht vorbei.

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Von Timon Studler

Spannungen und Fragen bleiben im Leben oft ungeklärt. Auch vermeintlich geklärte Fragen tauchen wieder auf und lösen neue Spannungen aus. Aber ist es nicht genau dieser Umstand, der das Leben enorm bereichert?

Gott – fassbar und unfassbar zugleich. Fassbar, weil ich in meiner Geschichte immer wieder erlebt habe, dass er mir nahe ist. Er scheint sich für mich zu interessieren, gibt mir Zuversicht und Sicherheit und beschenkt mich reich; das Leben, die Familie, Menschen um mich herum und viele kleine Dinge, die ich oft erst in der Retrospektive entdecke. Gott führt mich an Wege und Entscheidungen in meinem Leben und bleibt bei mir, auch wenn ich mal eine zweifelhafte Wahl treffe. Gott ist nahe und fassbar. So wie die Bibel Jesus beschreibt, wie er mit den Menschen umgeht und mit welcher Barmherzigkeit er auf Leidende zugeht, so sehe ich punktuell auch heute noch sein Wirken. Oft, aber nicht immer. Manchmal scheint mir diese Realität auch sehr weit weg, schon fast unwirklich. In diesen Momenten entdecke ich eine andere Seite von Gott.

Gott ist unfassbar, weil er nicht nur mein, sondern unser Gott ist. Er hält nicht nur meine Wünsche und Spannungen aus, sondern trägt gewissermassen die Weltgeschichte.

Wie sollte ich den Schöpfer, der immer war und immer sein wird, der über der Zeit steht und dessen Wege erwiesenermassen unergründlich sind, fassen können? Obwohl ich Gott wichtig bin, dreht sich Gottes Wirken nicht um mich und ist seine Hauptbeschäftigung kaum, mich zufriedenzustellen. Ich verdiene auch keine Sonderbehandlung, egal wie stolz ich selbst auf meine Verdienste sein mag.

Dieser Gott, fern und trotzdem nah, zieht mich in die Verantwortung, mein Leben zu gestalten und mit meinen Ressourcen weise umzugehen. Bei Rückschlägen kann ich mich nicht hinter ihm verstecken, denn oft sind es meine Entscheidungen, die dazu führen.

Gott ist aber gerade in den Rückschlägen oft sehr nahe. Nicht mit schnellen, übernatürlichen Lösungen, sondern mit einem Frieden in meinem Herzen, der meinen Verstand übersteigt und mir die nötige Ruhe gibt.

Diesen Gott, sowohl unfassbar als auch fassbar, habe ich in meinem Leben kennen und lieben gelernt.

 

Zur Person

Timon Studler, 37, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er ist Lead-Pastor der GvC Winterthur. gvc-winterthur.ch

 

Serie «Gott ist …»

Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.

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Wenn Gott der ist, der er in der Bibel behauptet zu sein, ist er dann nicht viel zu gross, um ihn mit unserem begrenzten Verstand überhaupt begreifen zu können?

«Gott ist viel zu gross. Intellektuell-gedanklich ist er nie zu erfassen. Sobald man verabsolutiert, steckt man Gott in eine Schachtel. Aber er ist immer auch ganz anders», sagt der pensionierte Pfarrer und Notfallseelsorger Peter Schulthess. Man versuche immer wieder, Gott zu begreifen und zu fassen – und er entgleite immer wieder.

Deshalb sei es wichtig, demütig und bescheiden zu bleiben und zuzugeben, dass wir Gott gemäss unserem gegenwärtigen Erkenntnisstand verstehen, so Schulthess. «Ich werde Gott nie ganz erkennen, wie er wirklich ist und muss dies so stehenlassen.»

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Gibt es wirklich eine Anleitung fürs Gebet? Unzählige Bücher sind darüber geschrieben, unzählige Predigten gehalten worden.

Warum aber ist das Gebet oft immer noch ein Murks, ein Kraftakt, der uns zu viel wird? Warum sehen wir darin nicht eine Chance? Wer hat schon die Gelegenheit, mit dem Schöpfer und Erhalter der Welt reden zu dürfen?

Christoph Grob (Pastor bei der FEG Winterthur) ruft uns auf, dem Gebet eine Chance zu geben und uns so beschenken zu lassen.

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Im Rahmen unseres Schwerpunktthemas «Mehr Fragen als Antworten» fragen wir diese Woche Theologinnen und Theologen nach ihren offenen Fragen zu Gott und der Bibel und wie sie mit ihnen umgehen.

Mirjam Merz ist Pastorin bei der FEG Winterthur. Bei Verheissungen in der Bibel hat sie sich auch schon gefragt, für wen diese gedacht sind. Gewisse Geschichten aus dem Alten Testament findet sie herausfordernd und sie fragt sich, wieso diese in der Bibel überhaupt enthalten sind.

Eine grundsätzliche Frage, welche sie stark beschäftigte: Wie kann ein guter Gott Leiden zulassen? Mit jedem Schicksalsschlag tauche diese Frage wieder auf, sagt sie. In schwierigen Situationen rang sie jeweils mit Gott – und stellte fest, dass sie mit ihm ringen und ihm Fragen stellen konnte.

Inzwischen hat sie nicht mehr den Anspruch, alles verstehen zu müssen. Und sie weiss, dass Spannungen ausgehalten werden müssen. Zudem erlebt sie, dass sie auf gewisse Fragen zwar keine Antworten erhält, aber immerhin darüber zur Ruhe kommt.

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Im Rahmen unseres Schwerpunktthemas «Mehr Fragen als Antworten» fragen wir diese Woche Theologinnen und Theologen nach ihren offenen Fragen zu Gott und der Bibel und wie sie mit ihnen umgehen.

Heute sprechen wir mit Reto Kaltbrunner, Pastor beim ICF St. Gallen. Er fragt sich, wie Gott die Klimafrage lösen wird. Er möchte wissen, wie die neue Erde sein wird, die laut dem biblischen Buch der Offenbarung angekündigt wird. Doch schlussendlich ist es aus seiner Sicht wichtiger, eine Beziehung mit Gott zu haben, als auf alle Fragen eine Antwort.

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Befehle? Die mögen wir ja nicht wirklich. Gerne entscheiden wir selber, was wir machen und was wir lieber lassen.

Bereitschaft, Nachfolge, für Gott leben: Das klingt nach Arbeit. Und das ist es auch – aber nicht nur. Es ist auch ein Vorrecht, eine Ehre. Gott will uns – dich und mich – für den Bau seines Reiches gebrauchen. Auch wenn wir noch so unvollkommen sind.

Und darum ist Ivano Lai (Pastor der Pfimi Bern) felsenfest davon überzeugt, dass «Sei bereit!» nicht nur ein Befehl, sondern auch eine Einladung ist. Eine, die sich lohnt!

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Chantal Bigler hat die App «Solozeit» für uns entdeckt und den Zusatz der Solozeit «Dankbarkeit» heruntergeladen und getestet.

Es handelt sich eine Smartphone-App für Outdoor-Liebhaber, welche Gott in der Natur erleben wollen. Wichtig zum Wissen: der erste Monats-Challenge ist kostenlos, Zusatzmodule sind buchbar und kosten zwischen CHF 4 und CHF 14.

Sie sind herzlich eingeladen, dies für sich auszuprobieren.

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Rein materiell mögen wir einige Franken Wert haben. Aber als Einzelanfertigung sind wir unbezahlbar.

Dieser Meinung ist auch Thomas Zingg, Pastor der FEG Winterthur. Unabhängig von seinem sozialen, beruflichen oder medialen Status: Jeder Mensch ist unbezahlbar. Das mag man glauben oder nicht, an der Tatsache ändert sich nichts!

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