Wir berichten über Gott und die Welt
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Von der Kanzel in die Modeboutique

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Als Johnson Eliezer in den 1960er-Jahren mit seiner Familie ins nördliche Indien zieht, kommt es zum Knall. Aufgewachsen als Sohn eines erzkonservativen Pfarrers prallt er dort mit voller Wucht auf eine andere Welt – Varanasi, die Hochburg der Hindus und Hippies. Johnson bricht aus der einengenden Kultur seines Elternhauses aus und driftet immer mehr ab in ein Hippieleben, bei dem die  Grenzenlosigkeit das höchste aller Gefühle ist. Er treibt es so weit, dass er mit einer Cannabis-Psychose in der Klinik landet und monatelang mit Halluzinationen und Suizidgedanken zu kämpfen hat.

 

Mir sind mega ermuetigt und gstärkt worde im Glaube.
Fernsehzuschauer von FENSTER ZUM SONNTAG

Doch dann nimmt Johnson Eliezers Lebensreise eine unerwartete Wende. Er verliebt sich in eine Schweizerin, die in Indien unterwegs ist, zieht als 19-Jähriger in die Schweiz und fängt ein wahrlich neues Leben an: Er studiert Theologie an der Uni Bern, wird reformierter Pfarrer im Emmental und begeistert die Leute mit imposanten Predigten. Plötzlich beginnt Johnson sich jedoch zu hinterfragen und beschliesst, den sicheren Hafen des Pfarrberufs zu verlassen. Er steigt ins harte Modebusiness ein – Downtown in Zürich.

Making of mit der Filmcrew
Dany Meister, Redaktor der Sendung, erzählt, wie Johnson Eliezer’s Weg dorthin sehr spannend gewesen ist.

Vom Pfarrer zum Modeverkäufer
Ein unorthodoxer Lebensweg

Seelsorger in der Modeboutique
Radio-Interview mit Johnson Eliezer, moderiert von Ruedi Josuran.

Seelsorger in der Modeboutique
Die Biografie von Johnson Eliezer wäre Stoff für eine erfolgreiche Serie.
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Wenn wir diese Welt geschaffen hätten, würde sie anders aussehen. Böse würden bestraft und Gute belohnt. Völlig verständlich – aber nicht Gottes Gedanken.

Raphael Herren, Jugendpastor des Gemeindezentrums Bethel Baden-Wettingen, zeigt uns dies anhand der Geschichte eines Mannes, der dies am eigenen Leben erfahren hat: Jona.

Gott ist barmherziger, als wir es ihm zutrauen. Und nicht zuletzt profitieren auch gerade wir davon. Eine wichtige und wuchtige Predigt, die Herzen und verhärtete Ansichten ändern kann.

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Irgendwann ist der Topf für die Pflanze zu klein und das Umtopfen steht an. Die frisch umgetopfte, kleine Pflanze in einem grossen Topf scheint da schnell etwas verloren. Aber sie braucht den Platz, damit sie ihre Wurzeln weiter ausstrecken und noch mehr wachsen kann. Auch wir brauchen manchmal Veränderung und wieder gesunde Wurzeln, damit wir im Glauben wachsen können. – Von Evelyne Baumberger

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Von Patrick Schwarzenbach

Die Auszeit wird häufig mit Erholung gleichgesetzt. Dass es in ihr aber noch eine tiefere Ebene gibt und sich in ihr eine belebende Erfahrung Gottes machen lässt, geht in unseren Breitengraden manchmal vergessen.

«Die Welt ist grösser im Sommer», so hiess es einmal in einer Ausstellung des Künstlers Yves Netzhammer. Unser Bewegungsradius und unser Innerstes werden weiter in der warmen Jahreszeit – besonders in den langen Ferien.

Vielleicht hat es mit der Erholung zu tun, vielleicht aber auch mit der spirituellen Tiefe dieser Zeit. Nicht ohne Grund ist der Ursprung des Wortes «Ferien» ein religiöser: Die «feriae» waren bei den Römerinnen und Römern die Ruhetage, in denen sie sich in der Auszeit des Alltags dem Göttlichen zuwenden konnten. Noch heute ist in den katholischen Kantonen der Schweiz und in den katholischen Bundesländern Deutschlands diese enge Verknüpfung zwischen freiem Tag und Feiertag spürbar.

Aber nicht nur dort – unsere ganze christliche Tradition beginnt mit einer Auszeit: Bevor er öffentlich zu wirken begann, begab sich Jesus für 40 Tage in die Wüste. Dort begegnete er der Stille und dem Bösen, dort konnte er fasten und beten. Und diese Form der Auszeit pflegte er ein Leben lang. An vielen Tagen, bevor die Geschäftigkeit des Tages anfing, zog sich Jesus in die Stille zurück, um zu beten – so wissen es die Evangelien.

Für mich persönlich ist die Erfahrung Gottes eng mit diesen stillen Morgenstunden verknüpft – ob betend auf dem Sitzkissen, bevor die Kinder und der Lärm erwachen; im Wald und am Zürichsee, wenn der Kopf noch langsamer ist als das Herz; oder beim Kauen eines Bibelwortes, das dann vielleicht eines Tages eine Predigt wird.

Es ist in diesen frühen Stunden, welche ein wenig aus der Zeit fallen, in denen es dann auch passieren kann, dass die Liebe und die Weite Gottes in mir erwachen und ich mit jeder Zelle erfahre, dass ich von dieser Urkraft des Universums geliebt bin – wie ein Sohn. Es ist in diesen Momenten, in denen die Auszeit auf wunderbare Weise zu einem Aus der Zeit wird. Die Nöte von gestern und die Sorgen von morgen sind nicht mehr da und alles, was jetzt gerade ist, ist pure Präsenz. Ein ewiges, liebevolles Jetzt. Eine Erfahrung Gottes.

 

Zur Person

Patrick Schwarzenbach ist reformierter Pfarrer, liebt die Familie, seine Freunde und das Erfahren Gottes in der Bibel, in der Stille und in der Natur.

 

Serie «Gott ist …»

Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.

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Der Satz «Gott hat einen Plan für dein Leben» ist in christlichen Kreisen immer wieder mal zu hören. Wenn wir nicht wissen, wie wir uns entscheiden sollen, können wir uns mit diesem Zuspruch trösten.

Der Theologe Manuel Schmid widerspricht dieser Haltung. «Ich glaube nicht, dass es einen Plan, einen Lebensweg, einen Willen von Gott für mein Leben gibt.» Er bezweifelt, dass es für die Wahl des Partners, des Berufs und Wohnorts nur eine Option gibt, welche gefunden werden muss.

«Gott hat keinen Plan für unser Leben. Er hat nämlich ganz viele gute Pläne für uns. Ich glaube, dass Gott gute, wohlwollende, lebensförderliche Absichten hat», bekräftigt Schmid. Das Leben sei jedoch chaotischer und unberechenbarer, als wir uns eingestehen wollen.

«Gott lässt sich mit uns auf ein echtes Abenteuer und eine ergebnisoffene Geschichte ein», sagt Schmid. Die Thematik von Gottes Weg mit uns erläutert der Theologe in seinem Buch «Gott hat (k)einen Plan für uns».

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Gibt es etwas Wertvolleres als das? Hier auf der Erde werden wir das nie schaffen, so schrieb Paulus einmal. Aber einer schaffte es dennoch. Dieser Mann machte dadurch eine unglaubliche Karriere: Der einfache Emigrant wurde in eine Herrscherfamilie adoptiert. Vom Mörder stieg er zum religiösen Führer auf.

Warum? Weil er mit Gott auf Du und Du war. Er hörte ihn nicht nur. Nein, er sah ihn sogar. Was könnten wir vom ihm nicht alles lernen! Martin Hof, Pastor der Kirche im Prisma Rapperswil, stellt ihn uns vor: Mose.

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25 Locations, 650 Künstler, 60 Stunden Programm: Beat Rink, Mediensprecher und Projektleiter der Nacht des Glaubens erläutert im Gespräch, wo und weshalb so viel Kunst in Basel am 17. Juni 2022 über die Bühne geht.

Der Barfüsserplatz, ein prominenter Ort in Basel, ist der Hauptort, wo sich das ganze Musikalische abspielt. Selbstverständlich gibt es weitere Programmpunkte wie Kunst, Schauspiel und Literatur. Alles dreht sich um das Thema Glauben. Glauben, der in dieser Nacht vom 17. Juni ganz unterschiedlich präsentiert und gelebt wird.

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So sollten alle Christinnen und Christen strahlen. Ihre Freude, ihr Engagement sollte ansteckend wirken. Dies mag auf viel zutreffen, aber andere fragen sich, was an Pfingsten wirklich dran ist, warum es an Pfingsten denn tatsächlich am ringsten gehen sollte.

Auf jede Frage gibt es Antworten. Ivano Lai, Pastor der Pfimi Bern, hat sich eingehend mit dem Sinn des Pfingstfestes beschäftigt. Seine Predigt ist darum voll mit Antworten, biblisch fundierten Geedanken und – wen wundert’s? – steckt an, den Glauben be-geistert zu leben.

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Oft verläuft das Leben anders als wir es uns wünschen. Lebensträume platzen, es können gesundheitliche Probleme auftauchen.

Doch es ist möglich, dass Schwierigkeiten uns weiterbringen. Und es ist eine Tatsache, dass Gott uns auch im Fiasko nicht allein lässt. Auch wenn es anders kommt als gewünscht: Das Leben kann trotzdem grossartig sein. – Von Christoph Gysel

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Selbstmitleid ist zerstörerisch. Es zieht uns in die Tiefe und macht einsam. Krankheit oder Enttäuschungen durch Menschen stärken die Überzeugung, dass ich der Ärmste bin.

So schnell wird vergessen, dass mein guter Gott auch noch da ist. Und aus der Katastrophe sogar Gutes machen kann. – Von Christoph Gysel

 

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