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Worte des ewigen Lebens

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So viel wird geredet, so viel versprochen. Und so viele Versprechen werden leider gebrochen. Wem kann man überhaupt noch trauen? Welchen News kann man noch glauben? Und wenn da noch jemand ewiges Leben verspricht, sind Enttäuschungen doch vorprogrammiert.

Da widerspricht Pfarrer Willy Honegger aus der reformierten Kirche Bauma vehement! Es gibt unzählige Menschen, die erlebt haben, dass Gottes Versprechen von ewigem Leben wahr ist. Als erster hat Petrus, ein Jünger von Jesus, bezeugt: «Du, Jesus, hast Worte des ewigen Lebens.» Hören Sie diese herausfordernde Predigt, prüfen Sie sie und entscheiden Sie sich – passend zum heutigen Reformationssonntag.

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In der persönlichen Geschichte von Lydia Mel, dem Kampf mit Krankheit und unerfüllten Träumen, musste und muss sie immer wieder eine Entscheidung fällen, ob sie das «Warten» als etwas Passives oder eben etwas Aktives sieht.

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Von P. Anselm Grün

GOTT IST für mich der, vor dem ich nichts verbergen kann, aber auch nichts zu verbergen brauche. Gott ist für mich der, der mich in die Wahrheit führt. Aber es ist die Wahrheit, von der Jesus sagt: «Die Wahrheit wird euch befreien.« (Johannes 8,32) Ich darf vor Gott meine ganze Wahrheit zulassen, weil ich weiss: Alles in mir darf sein. Gott nimmt mich an mit allem, was in mir auftaucht, auch  wenn es noch so schambesetzt ist, auch wenn es noch so meinem eigenen Idealbild von mir selbst widerspricht. Und Gott ist der, der alles in mir zu verwandeln vermag. Daher darf ich Gott alles hinhalten, was in mir ist, auch das Dunkle, Chaotische und Beschämende.

Gott ist für mich der, der in Jesus Christus herabgestiegen ist zur Erde, der herabgestiegen ist in das Schattenreich meiner Seele, in all das, was ich in meinem Leben verdrängt habe, weil es nicht meinen Vorstellungen von mir entspricht. Es ist das christliche Gottesbild, das uns in  der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus aufleuchtet. Im Credo bekennen wir von Jesus, dass er «um uns und unseres Heiles Willen herabgestiegen ist vom Himmel». Für mich hat das keiner so gut verstanden wie Wolfgang Amadeus Mozart, der in seinen Credo Vertonungen das «descendit» in den Mittelpunkt stellt. So wird in der Musik Mozarts Gott für mich hörbar. Es ist der Gott, der herabsteigt in das tiefste Dunkel unserer Seele, um alles in uns zu verwandeln. Daher ist die Musik Mozarts für mich keine oberflächliche Musik. Es ist die Freude und Leichtigkeit, die aus der Verwandlung alles Dunklen und Schmerzvollen entstehen.

Gott ist für mich der, der Himmel und Erde erschaffen hat. Aber er ist für mich zugleich der, der in mir wohnt. Und dort, wo Gott in mir wohnt, bin ich frei von den Erwartungen der Menschen. Dort, wo Gott in mir wohnt, bin ich ganz ich selbst. Gott befreit mich zu mir selbst. Er befreit mich von dem Druck, mich selbst darstellen, beweisen, rechtfertigen zu müssen. Dort, wo Gott in mir wohnt, darf ich manchmal das Einssein mit ihm erfahren. Aber es ist ein Einssein, das mich zugleich mit allen Menschen und mit dem ganzen Kosmos verbindet.

Gott ist für mich der, der den Menschen kennt, weil er selbst Mensch geworden ist, und alles Menschliche mit uns geteilt hat: Schmerz und Leid, Schande und Schmach. Aber in Christus hat er das Leid überwunden, indem er ihn von den Toten auferweckt hat. So ist Gott für mich der, der mir in Tod und Auferstehung Jesu die Hoffnung schenkt, dass alles in mir verwandelt werden kann: Dunkelheit in Licht, Schmerz in Freude,  Erstarrung in Lebendigkeit und Scheitern in einen neuen Anfang.

 

Zur Person

P. Anselm Grün ist Mönch der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Bekannt wurde er als Autor spiritueller Bücher. Er veröffentlicht auf YouTube und seiner Facebookseite immer sonntags die Auslegung des Evangeliums als Video.

 

Serie Gott ist …

Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.

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Von Ruedi Josuran

Was schafft Nähe und was Distanz  zu Menschen, zu Gott oder zu mir  selbst? Wo schaue ich lieber nicht  hin und gehe auf Distanz, ziehe mich zurück und hülle mich in  Schweigen? Diese Fragen beschäftigten mich auf einem Spaziergang  am Zürichsee. Ich bereitete mich  gedanklich auf einen TV-Talk über «Selbstoptimierung» vor. Wie oft habe ich selbst schon diesen Druck verspürt, ein anderer sein zu müssen, statt einfach «ich selbst» zu sein. Der Schweizer Psychiater Daniel Hell formuliert es so: «Selbstoptimierung will nicht das wahre Selbst, sondern das bessere Selbst.» Was ist passiert, dass ich ein anderer sein möchte? Was bringt mich dazu?

Plötzlich bin ich bei einem weitgehend tabuisierten Thema: der Scham. Schuld, Unvermögen, Unzulänglichkeit, Anderssein – sogar Dinge, für die wir gar nichts können, können zu Scham führen. Mit fatalen Folgen: Wenn wir uns schämen, stellen wir uns als Person in Frage. Es  kann sogar so weit gehen, dass man sich schämt, überhaupt da zu sein. Schamgefühle verursachen oft Angst. Angst, nicht mehr dazuzugehören. Angst davor, anders zu sein. Angst, als Person nicht mehr beachtet zu werden. Und Scham kann zu Isolation führen, zum Kommunikations-Abbruch, zum Rückzug aus einer Gemeinschaft und zur Störung der Beziehung zu Gott. In 1. Mose, 2 wird von den ersten Menschen berichtet: «Es waren die beiden, der Mensch und seine Frau nackt, aber sie schämten sich nicht.» Dieses «Sich-nichtSchämen» meint biblisch, sich in einer intakten, störungsfreien Gemeinschaft zu befinden. Mann und Frau leben in einer Gemeinschaft, in der es weder Scham vor sich selbst noch vor dem anderen gibt. Selbstbeziehung und Fremdbeziehung sind ausgewogen.

Ohne Scham miteinander zu leben, ist der paradiesische Urzustand, den Gott durch seinen Schöpfungsakt ermöglicht.

Die Geschichte endet nicht hier. Der Mensch entscheidet sich für den Weg der Selbstbestimmung und übernimmt selbst die Rolle desjenigen, der über Gut und Böse, über lebensfreundlich und lebensfeindlich entscheiden möchte. In der Erzählung in 1. Mose 3, 1-14 wird die Reaktion auf diesen Akt der Selbstbestimmung so beschrieben: «… und ihnen beiden wurden die Augen aufgetan, und  sie wurden gewahr, dass sie nackt waren und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. Und sie hörten Gott, den Herrn, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes unter den Bäumen des Gartens.»

Der Mensch wird verletzlich – die Beziehung zu Gott ist nachhaltig gestört. Es beginnt die Zeit des «Sich-vorGott-Versteckens», der Verschleierung und Maskierung. Make-up wird aufgetragen, die Performance muss stimmen. Gestört ist aber auch die Verbundenheit des Mannes mit der Frau. In gewisser Weise will die Geschichte nichts anderes erzählen als dies: Der Mensch ist in einer gebrochenen Welt angekommen. Scham und Schuld sind der Preis der Autonomie.

Der Weg zur Heilung führt durch diese Scham hindurch. Am anderen Ende wartet Gott. Durch Jesus lernen wir: Wir sind willkommen – so, wie wir sind. Das ist keine Discount-Lösung ohne Rückfall-Garantie. Aber es ist der Weg zurück zu unserer ursprünglichen Bestimmung.

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Was stellen Sie sich unter Wunder vor? Könnte überhaupt etwas geschehen, das Sie wundern oder staunen lässt? Unser durchgeplantes, abgesichertes Leben lässt wenig Raum für Wunder zu.

Wen wundert’s dann, wenn wir nichts zu wundern haben? Und es stellt sich die Frage, ob es denn nicht nur einen lieben, sondern auch einen wunderbaren Gott gibt. Nicht nur im Himmel, sondern auch in unserem Leben. Und damit verbunden sind eine Menge weiterer Fragen, auf die es aber auch biblische Antworten gibt.

Womöglich werden Sie sich über diese herausfordernde Predigt von Pastor Michael Ruppen aus dem Gemeindezentrum Bethel, Baden-Wettingen wundern.

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Ich habe gestaunt über die grossartigen Leistungen der behinderten Sportler an den Paralympics. Und dankbar habe ich mich erinnert, dass ich auch mit Behinderung eine von Gott und Menschen geliebte Persönlichkeit bin. Dazu durfte ich erleben, dass durch das scheinbare Handicap andere Fähigkeiten wunderbar aufblühten. – Von Christoph Gysel

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Die Erfahrung zeigt, dass der Mensch unvollkommen und begrenzt ist. Dass da drin aber auch Chancen stecken, zeigt Dr. Markus Müller in seinem Buch: «Ein JA-Mensch werden – Lebensverändernder Aufbruch in einer unperfekten Welt».

Darin zeigt er auf, dass im Ja zu menschlichen Grenzen göttliches Potenzial steckt. Auch wenn dann Gott nicht vor schweren und scheinbar unzumutbaren Situationen bewahrt, sagt er doch: «Du bist geliebt.»

Ein paar Zitate aus dieser Sendung:

«Der Mensch, der ein klares Zukunftsbild hat, kann glücklich in der Gegenwart leben.»

«Das Leben ist nicht Schicksal! Es ist mir anvertraut und ich darf damit etwas machen.»

«Es gibt Spuren der Hoffnung im Leben jedes Menschen. Ausnahmslos. Uns fehlt häufig der Blick dafür.»

«Es ist Gottes Einladung, lebe doch dein Leben mit mir und nicht gegen mich.»

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So ging es den ersten Christen: Sie erlebten Wunder, Gebetserhörungen, Heilungen, Bekehrungen – aber umgekehrt auch Verfolgung, Verhaftung und Spott.

Wie steht es da um unser persönliches, heutiges Leben: friedliche Komfortzone oder mitten in den Stürmen des Lebens? Wo auch immer wir stehen, Gott ist genau da gegenwärtig. Was das für uns bedeutet, erklärt Pastor Jonas Lüscher von der Kirche Bild, St. Gallen in seiner unglaublichen Predigt.

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Achtsamkeit heisst, ganz im Moment zu sein. Das kann auch aus der Haltung kommen, Gott mit jeder Handlung zu ehren – auch wenn es Arbeiten sind, die man nicht gerne tut. – Von Evelyne Baumberger

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Tattoos, Bärtchen, Brille, Ohrenringe, kein Kopfhaar: So das aktuelle Erscheinungsbild von David Jäggi. Er ist 40 Jahre alt, verheiratet, Vater von drei Kindern.

Auf vielseitige Art und Weise ist er Denker und zugleich Machertyp. Leidenschaftlich denkt sich Jäggi in Glaubensthemen ein und schreibt darüber in seinem Blog. Sein Wissen gibt er als Studienleiter an einer theologischen Ausbildungsstätte weiter. Sein neustes Projekt ist das virtuelle «Netzkloster».

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