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Life Channel fragt nach: Die «rollende» Kapelle

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Die rollende Kapelle ist ein Projekt von Thomas Betschart. Er ist Katechet in der Pfarrei Oberäger und Initiant des Projekts. Der Verein die.kapelle besteht aus jungen Erwachsenen im Pastoralraum Zug Berg.

Hier hat Life Channel nachgefragt: Die rollende Kapelle ist seit Pfingsten 2020 unterwegs. Und immernoch unterwegs. Sie hat mittlerweilen an 24 Orten Station gemacht. Dabei sind insgesamt 4’500 Kerzen angezündet worden. Geplant ist ein Start im Oktober mit dem «Wohnzimmer» Gottes in der Kapelle.

Fazit: Die Kapelle rollt weiterhin gezielt in der Schweiz umher.

 

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Zeit mit Gott verbringen ist toll und tut mir gut. Doch im Alltag geht das Gebet schnell einmal unter. Ein wenig Disziplin wäre da wünschenswert.

Disziplin ist anstrengend. Schnell kann daraus ein Leidensdruck oder ein Gefühl der Minderwertigkeit entstehen. Gebet und Disziplin passen für mich nicht zusammen.

Mir gefällt da ein anderer Ansatz besser: Ich verbringe Zeit mit Gott, weil es mich anspricht und mir guttut. Mir hilft es, jeweils dann Zeit mit Gott zu verbringen, wenn ich sowieso allein bin. – Von Reto Nägelin

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Warum verlassen Menschen, gerade auch jüngere, ihre Kirche oder wenden sich gar vom christlichen Glauben ab?

Michi Dufner (Pastor und Verantwortlicher FEG Jugend) sagt, das hänge sehr oft mit der Kirchenleitung zusammen und wie man Leiterschaft verstehe. Junge Menschen würden sich zu kontrolliert fühlen und den gewünschten Freiraum nicht erhalten. Er hat auch festgestellt, dass man in den Kirchen von Gottes Wirken redet, aber zu wenig Raum gibt, um es auch zu erleben.

Sein Verband möchte der jungen Generation ein neues Sprachrohr bieten und aufzeigen, dass Kirche entwickelt werden kann. Bezüglich jenen, welche die Kirche oder den Glauben verlassen, sagt er: «Gott gibt die Menschen nicht auf und genauso gebe ich die Menschen nicht auf.»

David Jäggi (Pastor EMK) spricht von fehlender Relevanz. Was Menschen in der Kirche erfahren und hören, hat für manche keinen Bezug zum Alltag. Auch stellt sich für ihn die Frage, wie viel Eigenständigkeit man den Menschen gibt.

Jäggi findet es wichtig, dass man kritische Menschen auf ihrem Weg begleitet und ihnen Alternativen und andere theologische und spirituelle Zugänge zum Glauben bietet.

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Von Markus Wagner und Philip Badgdasarianz

Markus wird von seiner Familie als zielstrebig, nachdenklich, zerstreut und ermutigend bezeichnet. Philip als weltoffen, dominant, abenteuerlustig, freiheitsliebend und besserwisserisch. Einiges schmeichelt, anderes weniger.  Wieso sind wir, wie wir sind? Und was hat Gott damit zu tun?

Vieles lässt sich aus unserer persönlichen Geschichte erklären: Herkunftsfamilie, Kultur, Körper, Entscheidungen,  die Entscheidungen anderer, Erlebnisse und Beziehungen. Zudem stützen wir Identität in unserer Gesellschaft stark auf Leistung. Selbst als Nachfolgerinnen und Nachfolger von Jesus beurteilen wir einander und uns selbst über (fromme) Leistung. Unser Tun bestimmt somit unser Sein. Das ist falsch rum und führt zu einem wackeligen Fundament unserer Identität.

Gesunde Identität. Mehr als eine Glückssache
Gott ist fair. Sein Angebot einer neuen Identität gilt für alle: Neue Familie, neuer Geist, neue, gesunde Beziehungen, neue Sicht auf unsere Erfahrungen, neue Bedeutung. Nur: Wie kommen wir dazu?

Das Neue Testament spricht 170-mal davon, dass wir «in Christus» sind bzw., dass «Christus in uns» ist. Diese Verbindung definiert uns. Jesus hat die Voraussetzungen geschaffen, unsere Identität, unser Sein zu erneuern. Er  weiss, dass daraus gesundes Handeln entsteht. Die Soziologie bestätigt, dass insbesondere Väter die Identität von  Kindern prägen. Obwohl viele von uns schwierige Erfahrungen mit unseren Vätern gemacht haben, wagt es Gott,  sich Vater zu nennen. Wir sind sein Volk und seine Kinder.

Wie uns der gute Vater sieht

Gott sieht in uns allen Jesus, seinen Sohn. Jesus selbst sprach oft von Töchtern und Söhnen, um unsere Identität zu beschreiben. Diese Identität ist komplett unabhängig  von unserem Tun. Denn was Jesus getan hat, bestimmt nun, wer wir sind. Paulus nennt seine Glaubensgeschwister in seinen Briefen immer «Heilige». In Gottes Augen sind wir rein, würdig und bedeutungsvoll. Kaum zu glauben  – und trotzdem wahr. Diese Gnade wird uns geschenkt. Die eigene Sicht mit Gottes Sicht und Wahrheit in Übereinstimmung zu bringen, ist der erste Schritt. Und unser tägliches Gebet lautet: «Vater, zeige mir, wie du mich  siehst.»

Neue Identität wird Wirklichkeit
Wer sich von Gott vollkommen angenommen, bedingungslos geliebt, sicher und bedeutungsvoll weiss, kann sich selbst annehmen und eine erfüllende Beziehung mit Gott leben. Das führt zu Freiheit, von Umständen unabhängiger Freude sowie einer tiefen inneren Ruhe. Bei «Freedom in Christ» ermutigen wir Menschen, ihre Gedanken zu  erneuern, indem sie Gottes Wahrheit über sie in der Bibel sammeln und diese laut aussprechen. So wird die Wahrheit  der neuen Identität im Leben, Handeln und in den Gefühlen Wirklichkeit.

 

Zur Person

Dr. Markus Wagner ist Dozent für praktische Theologie am Bibelseminar Bonn und an der Olivet University und Gemeindegründer in Deutschland. Er ist Co-Leiter beim Leiterschaftsprogramm «Transform» von Freedom in Christ.

Philip Bagdasarianz ist Vater dreier erwachsener Kinder, unabhängiger Vermögensverwalter und Präsident von freedominchrist.ch.

 

Serie «Gott ist …»

Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.

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Eine «Beziehung mit Gott» haben tönt für einige ganz plausibel. Für andere wiederum ist es kaum fassbar. Was bedeutet das? Kann man als Mensch überhaupt eine reale, persönliche Beziehung mit Gott pflegen?

Unser Gast, Theologe und Pastor Michael Berra, hat diesem Thema eine Doktorarbeit gewidmet. Er ist überzeugt: Gott ist der perfekte Partner. Eine persönliche, gar eine intime Beziehung mit ihm ist möglich – und sinnvoll. Er sagt sogar: «Ich kann mir ein Leben ohne Gott nicht mehr vorstellen. Ich wüsste nicht, wie ich das auf die Reihe kriegen würde.»

Im Talk erzählt Berra von seinen Erfahrungen mit Gott und wirbt für eine echte, intime Beziehung mit ihm. So wie es seiner Meinung nach schon immer vorgesehen wäre.

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Das ist das Lebensmotto eines berühmten Schweizers, der viel liebte und dennoch nichts auf die Reihe brachte. Pastor Matthias Wenk von der BewegungPlus Burgdorf stellt nicht nur diesen Schweizer Visionär vor, sondern lässt uns auch an dieser biblischen Vision teilhaben.

Denn was unsere Welt am dringendsten braucht ist Liebe. Menschen, die da sind, die zuhören, anpacken und dafür sorgen, dass diese Welt ein bisschen himmlischer wird. Mag sein, dass auch Sie nach dieser Predigt bewusster durchs Leben lieben.

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Um zur Ruhe zu gelangen und meditieren zu können, muss man sich nicht unbedingt in ein abgelegenes Kloster begeben. Es geht auch online, beispielsweise mit Netzkloster.ch.

«Es geht darum, einen meditativen Lebensstil im Alltag verankern zu können», erklärt Leiter David Jäggi. Das Netzkloster wolle für den einzelnen Meditierenden eine Hilfe auf seinem Weg sein. Zwar ist Jäggi von der buddhistischen Tradition der Meditation inspiriert, allerdings ist das Netzkloster auf den christlichen Gott ausgerichtet.

Das Netzkloster bietet nebst einem dreimonatigen Kurs ein Tagzeitgebet am Mittwochmorgen und eine geleitete Meditation an jedem zweiten Donnerstagabend an.

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So wie wir uns über die ersten Schritte unseres Sohnes gefreut haben, freut sich unser Vater im Himmel, wenn wir mit ihm Schritte im Leben wagen – auch wenn sie noch nicht perfekt sind. – Von Hanna Rüegger

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Ein Regenbogen ist so viel mehr als ein Farbspektakel am Himmel. Es ist ein Zeichen von Gott an uns Menschen. Es soll uns an das Versprechen erinnern, welches Gott uns gegeben hat. Er ist der allmächtige Gott, voll von Gnade und Liebe.

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Seit über 30 Jahren erlebe ich, wie Gott mich und andere Menschen führt. Ein Leben ist sinnerfüllt, wenn ein Mensch merkt, was auf Gottes Herz ist und danach lebt. Ein Leben mit Gott bedeutet für mich «spazieren in Gottes Willen».

Ich erlebe das so, dass Gott gute Taten für mich vorbereitet, die ich dann lediglich noch auszuführen brauche. Wie im Fall jener Frau, die sich gerade in einer Krise befand. – Von Mario Mosimann

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