«Am Puls der Zeit sein» lautet das Motto der ICF-Bewegung. Dieses setzen deren Kirchen mit modernen und peppigen Gottesdiensten um.
Jens Koslowski ist Leiter Gebet und «get free» beim ICF München. Die Vision seiner Kirche sei, dass Menschen Jesus ähnlicher werden, furchtlos leben können und ihr Umfeld positiv verändern. «Und das geht nur mit Gebet», erklärt er.
ICF München will in München zusammen mit anderen Kirchgemeinden und christlichen Organisationen im Hinblick auf das Gebet einen Unterschied machen. In der bayrischen Hauptstadt gibt es diesbezüglich noch keine überkonfessionelle Plattform.
Künftig könnte dort ein Gebetsdienst, ein Gebetshaus oder eine andere gemeinsame Form von Gebet entstehen. Eine mögliche Inspiration ist das Gebetshaus Augsburg. Zurzeit ist beim ICF München viel Netzwerkarbeit mit anderen lokalen Kirchen angesagt.
Osterhase und Nikolaus waren real, alles schien sicher, schön und gut. Seit dann ist einige Zeit vergangen und unser Glaube hat einen Riss bekommen, Träume sind geplatzt und der liebe Gott hat sich in einen fernen Himmel zurückgezogen.
Warum scheint ein Happy End so weit weg? Wieso kann es nicht wieder so sein wie früher?
Vielleicht weil es heute noch viel besser sein kann, wenn wir es wagen zu suchen. Pastor Martin Hof erzählt ganz persönlich, wie so etwas geschehen kann.
Von Verena Birchler
Wann immer ich wichtige Entscheide in meinem Leben zu treffen hatte, tat ich das im Hudelmoos. Weshalb es mich in solchen Momenten immer dahin zog, weiss ich nicht. Diese Moorlandschaft im Thurgau führt auf vielen verschlungenen Wegen an Weihern, Sümpfen und Wäldern vorbei. Vielleicht war diese Landschaft ein Abbild meiner Seele. Jedenfalls gehört es bis heute zu meinen Ritualen, regelmässig da Zeit zu verbringen und mein Leben zu sortieren.
Orte, Räume und Zeiten sind stark mit unseren Gedanken verbunden. Deshalb hilft vielleicht eine Art Rituale-Tagebuch, um unsere Seele an den Ankerplatz zu führen, der uns guttut. Denn Tagebuchschreiben ist auch ein erfüllendes Ritual.
Der Lebensmittelpunkt ist für manche Menschen da, wo sie geboren wurden; für andere wiederum, wo sie jedes Jahr Urlaub erleben. Für Steuerbehörden befindet sich der Lebensmittelpunkt von Menschen dort, wo sie wirklich leben.
Ich bin froh, bei meinem Gott daheim zu sein – er ist mein Lebensmittelpunkt. – Von Christoph Gysel
Am 9. Mai 2020 findet zum ersten Mal der «Worship Outreach Day» statt. Christliche Musiker, welche dies an jenem Tag tun wollen, können ihren Anlass auf der Website eintragen lassen und so interessierten Menschen die Möglichkeiten bieten teilzunehmen und Gott mit anzubeten.
Hinter diesem Tag steht der «David Dienst» und sein Leiter Marco Jörg. Im Beitrag erzählt er unter anderem, welcher Bezug zum ähnlich klingenden «Global Outreach Day» besteht.
Zuerst empfand ich die Frage als komisch. Denn beten bedeutet für mich einfach, mit Gott im Gespräch zu sein. Beim Nachdenken über das Gebet wurde mir bewusst, wie vielfältig dessen Formen sind. – Von Reto Nägelin
Traditionellerweise wird das dritte Gebot in Verbindung gebracht mit Flüchen, wo Gott vorkommt. Den Namen von Gott zu missbrauchen bedeutet jedoch, dass Menschen in einer Art magischem Verständnis versuchen, Gott selber zu missbrauchen und ihn in den Griff zu bekommen. Gott ist jedoch ein Gegenüber, zu dem eine Beziehung besteht und aus der heraus alles wächst.
Die 10 Gebote
Im Alten Testament stehen die berühmten 10 Gebote. Was bedeuten sie genau und was können wir in der heutigen Zeit aus ihnen lernen? Michael Berra, Pastor in der «Kirche im Prisma» in Rapperswil, klärt uns auf.
Eine grosse Gefahr von uns Menschen ist, dass wir uns Gott anhand unserer Vorstellungen konstruieren. Gott ist jedoch ganz anders, als wir ihn uns vorstellen. Wenn wir wissen wollen, wie er aussieht, müssen wir uns auf Jesus ausrichten, der sozusagen das Selfie von Gott ist. Jesus sagte nämlich von sich: «Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.» (Johannes 14,9)
Die 10 Gebote
Im Alten Testament stehen die berühmten 10 Gebote. Was bedeuten sie genau und was können wir in der heutigen Zeit aus ihnen lernen? Michael Berra, Pastor in der «Kirche im Prisma» in Rapperswil, klärt uns auf.