Aus der Gemeinde BewegungPlus Burgdorf mit der Predigt von Pastor Matthias Wenk
Gott liebt mich, er will Gemeinschaft mit mir und – er schweigt, mitten in meinen Problemen. Genau dann, wenn ich sein Eingreifen am nötigsten habe oder mindestens ein aufmunterndes Wort. Doch er schweigt.
Diese Gedanken machten den Schreiber des Psalms 77 fertig. Er schreibt sie nieder – und findet einen Ausweg aus dem ausweglosen Dunkel. Und wir? Hören die Predigt mit guten Gedanken zu diesem Thema.
Gottesdienstliche Feier am Radio
An diesem Sonntag mit Markus Brunner,
Heilsarmee Luzern
Vergebung kann mit einem Fluss verglichen werden: Vergebung fliesst von Gott durch uns hindurch zu unseren Mitmenschen. Lassen wir es doch fliessen!
Gottesdienstliche Feier am Radio
An diesem Sonntag mit Jürg Kassu,
SILAS Biblische Seelsorge und Schulung
Bibeltext: Lukas 10,38–42
Jesus besucht mit seinen Jüngern die beiden Schwestern Marta und Maria. Während Marta mit grossem Eifer Jesus ihre Gastfreundschaft beweisen möchte und alle Hände voll zu tun hat, macht es sich Maria bei Jesus bequem und hört ihm zu, statt Marta in der Küche zu helfen.
Als Marta sich bei Jesus darüber beklagt und ihn auffordert, Maria an ihre Pflichten zu erinnern, gibt Jesus eine überraschende Antwort, die Marta – und damit auch uns – zeigt, dass es im Leben Momente gibt, die man auf keinen Fall verpassen, sondern voll auskosten sollte.
Gottesdienstliche Feier am Radio
An diesem Sonntag mit Pfarrer Hardy Meyer,
Evangelisch-reformierte Landeskirche, Lausen
Menschen bringen Opfer, weil sie glauben auf diese Weise etwas bewegen zu können. Menschen werden geopfert: im Namen satter Gewinne, persönlicher Eitelkeiten, aber auch im Namen Gottes. Was aber meint Gott selber dazu?
An diesem Sonntag mit Pfarrer Willi Honegger,
reformierte Landeskirche Bauma
Bibeltext: Matthäus 12,38–42
Oft kann man hören, wie jemand sagt: «Damit ich an Gott glauben kann, müsste er zuerst dieses oder jenes tun auf unserer Welt. Dies könnte ich als Beweis für seine Existenz dann gelten lassen.» Nun kann man natürlich mit gutem Grund zurückfragen: «Sind wir es, die Gott Bedingungen stellen dürfen? Liegt es in unserer Kompetenz, zu entscheiden, ob Gott sein Gott-Sein verdient hat oder nicht?»
Diese Fragen sind einfach zu beantworten: Er ist Gott und wir sind Menschen. Er ist der Schöpfer und wir sind die Geschöpfe. Wir sollen ihn ehren und ihm unser Vertrauen schenken. In dieser Gottesdienst-Sendung erfahren wir, wie wir tiefer in diese Haltung vor Gott hineinwachsen.
Esther Barretta hätte allen Grund, mit ihrem Leben zu hadern. Mit 34 Jahren wird ihr das Augenlicht geraubt und 13 Jahre später verliert sie ihren Mann. Trotzdem sagt sie heute: «Ich danke Gott für alles, was ich habe. Das macht mich glücklich und gibt mir Kraft.»
Die Strassen ihres Heimatorts kennt Esther Barretta im Schlaf. Als Kind spielt sie auf ihnen und als junge Frau verliebt sie sich in Piero, der in der gleichen Strasse wohnt: «Wir sagten uns nur Hallo, aber ich war total verliebt in ihn.» Durch eine glückliche Fügung lernen sie sich besser kennen, beginnen eine Beziehung und heiraten im Jahr 1985.
«Gott hat mich nicht verlassen»
Elf Jahre später verlassen Esther ihre Kräfte und sie hat plötzlich einen Strich im Auge. Trotz Operationen sieht sie nur noch 30 Prozent und hat grosse Schmerzen in den Augen. «Ich weinte und hatte Kämpfe mit Gott; ich fühlte mich verlassen.» Nach längerem Spitalaufenthalt kommt Esther nach Hause und erhält einen Anruf von einer Freundin, die für sie betet. «Nach dem Telefon ging mir ein Licht auf und ich wusste: Gott hat mich nicht verlassen.» Im Januar 1997 liegt Esther ein weiteres Mal im Behandlungsraum des Augenspitals und ihr wird klar: «Wenn jetzt kein Wunder passiert, werde ich blind.» Entgegen den Erwartungen, ist sie nicht verzweifelt: «Während dieser Zeit fühlte ich einen tiefen Frieden; ich war von Gott getragen.» Ein paar Tage später erblindet Esther vollständig.
«Ich bin wertvoll»
Um das Leben als Blinde meistern zu können, lernt Esther Barretta als Erstes ihren Haushalt wieder selbständig zu führen. Später kommen auch noch das Lesen der Blindenschrift und der Umgang mit dem Blindenstock hinzu. Währenddessen will Esther am liebsten ganz normal behandelt werden: «Manchmal liessen mich meine Freunde oder mein Mann irgendwo kurz stehen, weil sie vergassen, dass ich blind bin. Das half mir sehr.» Esther arrangiert sich mit der Situation, von aussen kommt jedoch immer wieder der Druck, dass sie doch geheilt werden könnte, wenn sie nur genug glaubte. Dies treibt Esther in eine Krise. «Die Enttäuschungen machten mich fix und fertig. » Sie holt sich professionelle Hilfe und entdeckt: «Gott hat mir das Leben als Blinde geschenkt! Für ihn ist auch ein ‹behindertes› Leben ein wertvolles Leben.»
«Sag einfach danke»
Im Mai 2009 wird bei Piero Krebs diagnostiziert. Trotz Chemotherapie verschlechtert sich sein Zustand zusehends, und er stirbt nach einem Jahr Krankheit. Nun muss sich Esther alleine zurechtfinden. Sie sucht erneut nach dem Lebenssinn: «Wozu stehe ich auf am Morgen?» Doch dann hat sie einen Gedanken: «Sag Jesus einfach danke, dass du so einen tollen Mann hattest.» Sie entdeckt, wie gut ihr das tut. So entschliesst sie sich immer wieder neu, den Blick nicht auf Fehlendes zu richten. Sie will Gott danken, für all das, was sie hat.
Gottesdienstliche Feier am Radio
An diesem Sonntag mit Thomas Prelicz,
Evangelische Gemeinde Bremgarten
Bibeltext: Matthäus 6,5–15
Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr. So heisst es in einem alten Sprichwort. Heute werden wir von dem einzigen perfekten Vater hören. Es ist Gott der Vater, der uns erschaffen hat und uns innig liebt.
Am Wochenende öffnen zwei grosse Frühlingsmessen ihr Tore. BEA in Bern und LUGA in Luzern. Neben Zuckerwatte und Riesenrad findet man mitten drin auch die Landeskirchen. Sie wollen die Kirche dorthin bringen, wo die Menschen sind.
Radio Life Channel im Gespräch mit Hans Martin Schaer, Mediensprecher der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn und Dominik Thali, Kommunikationsbeauftragter der Katholischen Kirche Kanton Luzern.
Blick an die LUGA
Mit den Luzerner Landeskirchen gehts an der LUGA wieder «himmelwärts», wie ihr Motto lautet. Ihre über acht Meter hohe Kletterwand steht gleich beim Haupteingang. Wer nicht so hoch hinaus will, kann am Kirchenstand am grossen Tisch Platz nehmen und bei einem Spiel verweilen.
Das Motto «Himmelwärts» passt nicht nur zur Kletterwand, sondern zum Auftritt überhaupt. Denn der Kirchenstand ist wie immer eine himmlische Einladung: Ein Platz zum Aufatmen und Ausruhen, ohne Kauf- und Konsumdruck. Wer mag, setzt sich hier hin, trinkt einen Schluck und isst einen Happen – alles gibts umsonst. Und im Wettbewerb winken Preise, die in abenteuerlichem Sinn himmelwärts führen. Zum Beispiel ein Alpen-Rundflug für vier Personen, Eintritte in einen Seilpark oder ein Kletter-Schnupperkurs.
Die die römisch-katholische, die reformierte und die christkatholische Luzerner Landeskirche nehmen dieses Jahr zum 15. Mal gemeinsam an der LUGA teil.
Blick an die BEA
Die drei Berner Landeskirchen laden die Besucherinnen und Besucher der BEA ein, sich an ihrem Stand in der Halle 2.2 aus dem hektischen Messebetrieb auszuklinken, einen Apfel vom Baum zu pflücken, mit den Kindern ein Spiel zu machen, sich über das breite Tätigkeitsfeld der Kirchen zu informieren und mit einem «Selfie» Teil einer biblischen Szene zu werden.
Bereits zum 27. Mal geben die Landeskirchen Einblick in ihr Schaffen – „Kirche ist mehr als du glaubst!“
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