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Gott spricht durch die Bibel

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Von Reto Nägelin

Gott redet durch die Bibel zu mir. Ich habe schon erlebt, dass ein Bibelvers, den ich ausgewählt habe, später wieder aufgetaucht ist, beispielsweise als Losungsvers.

Das sind keine Zufälle für mich, sondern ein wunderbares Reden von Gott. Ein Zeichen für die betroffenen Menschen und ein Zeichen für mich. Gott sagt: Ich bin da, ich bin mit dir. Das ist wirklich wunderbar.

Gott kann allerdings nur so wirken, wenn uns die Bibel auch tatsächlich in unserem Alltag begleitet. Dass Gott durch die Bibel zu uns reden kann, bedingt, dass wir sie auch lesen.

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Von Konrad Blaser

Ich erinnere mich noch gut, wie ich als junger Vater jeweils einmal in der Woche einen «Papatag» hatte, an dem mich meine Frau dem Schicksal und den Kindern überliess. Das waren zwar immer geniale, aber auch herausfordernde Tage.

Nachdem meine Frau die Tür hinter sich geschlossen und ich den Tag mit einem Stossgebet begonnen hatte, stand als Erstes auf der Tagesordnung: Kinder wettergerecht anziehen! Nachdem ich das Wetter mit all seinen Facetten studiert hatte, begab ich mich jeweils ins Kinderzimmer und überlegte mir sehr genau, welche Kleidung nun am besten passen würde und den Rest des Tages über nicht mehr gewechselt werden müsse. Denn jedes Umziehen war mit Stress und grosser Überzeugungsarbeit verbunden. Doch die noch grössere Herausforderung entstand dann, wenn die Kids nicht glauben wollten, dass ich die für das Wetter optimale Kleiderauswahl getroffen hatte, und wenn sie unbedingt etwas in meinen Augen Unpassendes anziehen wollten.

Wie ich als Vater das Beste für meine Kinder auswählte, so hält auch unser himmlischer Vater jeden Tag Kleidung bereit, die er für uns ausgesucht hat und mit der er uns einkleiden möchte. Dabei handelt es sich um Haltungen und Einstellungen, die wir ganz bewusst anziehen und die uns schützen, uns helfen und uns neue Türen öffnen werden. Es sind die Kleider, die aus den Wahrheiten Gottes bestehen und uns zum nächsten Segen in unserem Leben führen.

Doch jetzt stellen Sie sich vor, Sie würden Ihre Kleidung jahrelang nicht wechseln. Sie entscheiden sich anfangs, ein guter, positiver und hoffnungsvoller Mensch zu sein, aber dann fallen Sie wieder in Ihre negativen Eigenschaften zurück und lästern, gehen arrogant und lieblos durchs Leben. Mutlos bleiben Sie vor Ihren Herausforderungen stehen oder hasten durch den Alltag von einem Termin zum nächsten. Wenn wir das tun, beginnen wir langsam zu stinken. Unser Charakter beginnt vor sich hinzumodern wie alte Kleidung, die nie gewechselt wird.

Deshalb müssen wir uns jeden Tag entscheiden, all die guten Eigenschaften, all die Verheissungen und all die Zusagen Gottes wie ein Kleidungsstück anzuziehen, damit wir wieder positiv, demütig, barmherzig, sanftmütig und geduldig durch den Tag gehen.

Dann werden wir wieder zum Wohlgeruch für die Menschen in unserem Umfeld und, anstatt uns zu meiden, ist man gerne mit uns zusammen. Denn Menschen, die mit der Kraft Gottes durch den Tag gehen, verströmen seine Liebe, seine Freude und seinen Wohlgeruch, was Menschen anzieht und Spuren der Liebe Gottes hinterlässt. Dies wird Ihnen automatisch Türen öffnen und Sie an Orte bringen, die Sie sich nie hätten erträumen können. Und dies bloss, weil Sie sich entschieden haben, positiv, erwartungsvoll und auf Gott fokussiert in den Tag zu starten. Statt den Sorgen und all dem Negativen, das am Bettrand auf Sie wartet, Glauben zu schenken, haben Sie sich entschieden, Ihrem Gott, Ihrem Schöpfer und seiner Kleiderauswahl zu vertrauen.

«Darum kleidet euch nun in tiefes Mitgefühl, Freundlichkeit, Bescheidenheit, Rücksichtnahme und Geduld.» (Kolosser 3,12b)

 

Zur Person
Konrad Blaser gründete mit seiner Frau zusammen vor über 20 Jahren die Freikirche HOPE & LIFE CHURCH im Emmental. Sein Traum ist es bis heute, eine Kirche zu bauen, in der die Menschen Gottes Träume für ihr Leben entdecken können. Er liebt es, den Menschen in seinen Predigten auf eine einfache sowie verständliche Art und Weise die Liebe Gottes weiterzugeben.

 

Serie «Gott ist …»
Wie oder wer ist Gott eigentlich? Diese Frage beschäftigt die Menschen schon lange. In der Bibel werden unterschiedliche Bilder gebraucht, um Gott zu beschreiben. In einer Serie teilen Theologinnen und Theologen aus verschiedenen Denominationen ihre Vorstellungen, wie Gott ist.
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«Ich bin jemand, der gern leistet und Dinge produziert», erzählt Sänger Bastian Benoa. Er hat oft das Gefühl, dass er etwas tun muss, um gut genug zu sein.

«Ich finde es einfach so krass, dass Gott so anders tickt.» Benoa glaubt, dass Gott den Menschen einfach gern hat, ohne dass dieser etwas leisten muss.

Diese Überzeugung drückt sich in seinem Song «Gut genug» aus. Er wird auch auf dem nächsten geplanten Album von Benoa zu hören sein, welches Identität thematisiert.

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Von Christoph Gysel

«Es kommt schon gut.» Gerade bei Krankenbesuchen wird dieser Satz oft als hilflose Floskel verwendet. Natürlich freue ich mich, wenn ich im Krankenhaus Besuch erhalte. Doch auf oberflächliche Floskeln kann ich verzichten.

Man kann auch schweigend zeigen, dass der andere einem wichtig ist. Klar, manchmal kommt es gut. Gott schenkt neue Perspektiven. Und das ist gut so.

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Der Bibeltext in dieser Episode: «Meine Freunde, lasst uns einander lieben, denn die Liebe kommt von Gott. Wer seinen Bruder liebt, beweist damit, dass er ein Kind Gottes ist und Gott wirklich kennt. Wer aber den andern nicht liebt, der weiss nichts von Gott. Denn Gott ist Liebe.» (1. Johannes 4,7–8)

Gott ist Liebe – aber was bedeutet das genau? Ist er «nur» Liebe? Und was bedeutet das für unseren Alltag? Diese und weitere Fragen werden in der aktuellen Folge diskutiert. Host Joni Merz fühlt bei Matt und Rahel Studer den Puls. Gemeinsam kreisen sie um den Begriff «Liebe» und beleuchten ihn von verschiedenen Seiten. Achtung Spoiler! Dabei entdecken sie nämlich, dass am Schluss das «Kreisen» tatsächlich eine tiefere Bedeutung erhält.

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Expertinnen und Experten
Rahel Studer ist Musikerin, Sängerin, Ehefrau und Mutter zweier kleiner Jungs. Als Stadtwinterthurerin ist sie viel mit ihrem geliebten Holland-Velo unterwegs. Meist mit einem beladenen Anhänger im Schlepptau – auf dem Weg in die Natur oder zum Konservatorium Winterthur. Als Gesangslehrerin teilt sie ihr Herz und Können für das Singen und tolle Songs mit anderen.
Die Singer-Songwriterin schreibt Lieder für ihre Band «Milya». Tiefe Lyrics, schöne Melodien und Harmonien faszinieren sie. Gott ist ihr Fundament und Jesus die Versicherung seiner Liebe zu ihr. Er ist das Absolute, auf das sie sich verlassen kann.

Matt Studer ist eine Mischung aus freischaffendem Musiker, Musiklehrer und Theologe. Zudem (oder vielleicht besser vor allem) ist er mit Rahel verheiratet und zusammen haben sie zwei Söhne.
Er ist ein Nachdenker und Tieftaucher und etwas davon bringt er auf seinem Blog zum Ausdruck. Wenn er nochmals von vorne anfangen könnte, dann würde er wohl Weltenbummler und Bibelschmuggler werden.

Host
Joni Merz

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Justin Gambino ist in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und rebellierte in der High School. Wegen eines Diebstahls wurde er mit 18 Jahren verhaftet und ins Militär geschickt. Mit der Navy war er im Irak.

Wieder zuhause kämpfte Gambino mit Depressionen, Wut, posttraumatischen Belastungsstörungen und Verzweiflung. In der Not rief er zu Gott und es kam zu einer Wende. Immer mehr Erlösung, Hoffnung und Sinn waren in seinem Leben und er begann 2015 seine Musikkarriere.

Im Song «Fighting On My Behalf» erinnert sich Justin Gambino daran, dass Gott für ihn kämpft. Wenn man von seiner Vergangenheit im Irak weiss, bekommt dieser Song noch eine ganz andere Bedeutung.

 

«Fighting On My Behalf» von Justin Gambino

The storm is raging
I find myself in the middle of
The deep wide ocean
The deep wide ocean

The waves are crashing
The waves are crashing on me
And I can’t catch my breath no
Can’t catch my breath no

In this season I will find You
When I seek with all I have
In this battle I will trust You
Because I know
You’re fighting on my behalf

I’m under attack
I’m feeling helpless when
I should be standing strong
Standing strong
I’m taking fire
I’m need You to make things right
From what seems wrong
From what seems wrong

In this season I will find You
When I seek with all I have
In this battle I will trust You
Because I know
You’re fighting on my behalf

Even in the valley and
Lost in darkness
I’ll trust You
Even when I feel
I can’t move forward
You’re moving

You’re fighting on my behalf
You’re fighting on my behalf
You’re fighting on my behalf
You’re fighting on my behalf

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Von Verena Birchler

Menschen, die pensioniert werden, gehen unterschiedlich damit um. Während die einen sich darauf freuen, schauen andere dieser Zeit ängstlich entgegen.

Vielleicht hilft es, wenn man diesen neuen Lebensabschnitt wie ein persönliches Start-up betrachtet. Denn die Spanne, die noch bleibt, ist etwa gleich lang wie die von 40 bis 60 Jahren.

Klar, mit diesem Start-up kann man nicht in die Höhle der Löwen. Aber es gibt einen Investor: Jesus sagt jedem für sein persönliches Start-up Hilfe zu: «Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch.» Und so ein persönliches Start-up kann man in jeder Lebensphase gründen.

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Der Musiker Adam LaVerdiere alias LVRDR und seine Frau liessen sich scheiden. Daraufhin musste er als Worship-Leiter seiner Kirche zurücktreten. Der Künstler spricht davon, dass er durch die schwierigste Zeit seines Lebens ging. Allerdings zerbrach er nicht daran, sondern fand Hilfe bei Gott. Aus seiner Sicht hat ihn zwar die Kirche fallen lassen, aber nicht Gott.

Diese Episode aus seinem Leben hat er im Song «Honest» verarbeitet. Dieser macht seinem Namen Ehre: Er ist ehrlich und persönlich. Der Song will dazu ermutigen, an Gott festzuhalten, egal in welcher Situation wir uns gerade befinden.

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Das Studium, welches sie noch um ein Jahr verlängern musste, weil sie eine Prüfung nicht bestanden hatte. Dann eine gescheiterte Beziehung und all die alltäglichen Stolpersteine.

Diese Stolpersteine haben sie zum Nachdenken gebracht. Sabeena Pattaru fragte sich, wie sehr Gott sie lebt, wenn schon ihre Eltern sie lieben.

Sie begann sich mit den grossen Fragen des Lebens zu beschäftigen und fand Anworten in der katholischen Kirche.

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Der Bibeltext in dieser Episode stammt aus Matthäus 7,7-8: «Bittet Gott, und er wird euch geben! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, und euch wird die Tür geöffnet! Denn wer bittet, der bekommt. Wer sucht, der findet. Und wer anklopft, dem wird geöffnet.»

Ich bitte, Gott gibt. Ich suche, er lässt sich finden. Ich klopfe an, er macht auf. Tönt nach einem einfachen Prinzip, welches aber eine enorme Spannung beinhaltet.

Funktioniert Gott tatsächlich wie ein Selecta-Automat, indem er Gebete auf Knopfdruck erhört? Und was meint dieser Bibeltext, wenn Jesus darin zu einem solchen Gebet auffordert?

Linus Walder und Deborah Andrist stellen sich diesen Fragen und erzählen, was diese Aussagen von Jesus in ihrem Leben bedeuten. Und ja, an der «Selecta»-Frage kommen wir definitiv nicht vorbei …

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Expertinnen und Experten
Linus Walder ist Theologiestudent an der Universität Zürich. Ihn fasziniert die Tiefe, die Aktualität und die Vielschichtigkeit der Bibel. Gerade im Austausch mit anderen kommen die vielfältigen Facetten der Bibel zum Vorschein.
Linus engagiert sich im Cevi und in der Jugendarbeit der reformierten Kirche Hinwil, weil ihm junge Menschen am Herzen liegen. In seiner Freizeit liest er, sitzt auf dem Rennvelo oder macht Musik.

Deborah Andrist studiert Theologie an der Universität Zürich. Sie liebt es, Menschen zu begegnen und mit ihnen über Gott und die Welt nachzudenken.
Wenn sie nicht gerade in theologische Diskussionen vertieft ist, backt sie gerne Gipfeli oder engagiert sich in Kinder- und Jugendcamps. Sie kennt und schätzt verschiedene kirchliche Traditionen, wobei sie insbesondere unterschiedliche Arten von Gemeinschaft faszinieren. Sie ist verheiratet mit David und wohnt in Winterthur.

Host
Joni Merz

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