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Eine Trennung ist schmerzhaft

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Eine Trennung ist schmerzhaft. Die Person, die man liebt oder zumindest einmal geliebt hat, ist auf einmal nicht mehr Teil des eigenen Lebens. Schock, Wut und Traurigkeit folgen. Bevor es darum geht, das Leben neu zu gestalten und die neuen Freiheiten schätzen zu lernen, heisst es einen Trennungsprozess zu durchlaufen.

 

Häufig sind Trennungen nicht harmonisch und man kann Dinge auch nicht ausdiskutieren. Bea Grimm, psychosoziale Beraterin erläutert: Je nach Leidensdruck kann auch ein Coaching oder psychologische Hilfe gut sein.

Beim Heilungsprozess kommt irgendwann auch ein Neuanfang. Es gibt viele Chancen nach einer Trennung. Es bleibt auch viel Leben. Eine Trennung hilfreich zu verarbeiten, eröffnet einem wieder neue Welten: Man kann sich wieder auf sich konzentrieren. Das ist nicht egoistisch, sondern selbstführsorglich. Wenn eine lange Beziehung auseinander geht, kann man einfach auch sagen, es geht jetzt einfach um mich. Man kann frei sein und machen, worauf man Lust hat.
Wir sprechen auch darüber, wie der Glaube eine Ressource im Trennungsprozess ist. Es ist schön, dass man nicht alleine ist. Da ist ein Gott, der mit mir in der Situation ist. Ich muss nicht alleine traurig sein. Ich bin nicht alleine.

Zum Schluss Tipps, wenn man frisch getrennt ist. Um Schritt für Schritt weiterkommen, können folgende Punkte hilfreich sein:

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Der Bibeltext in dieser Episode ist Jakobus 5,16: «Darum sollt ihr einander eure Sünden bekennen und füreinander beten, damit ihr geheilt werdet. Denn das Gebet eines Menschen, der unbeirrt glaubt, hat grosse Kraft.»

Zugegeben, es klingt etwas altmodisch, wenn Jakobus hier zu einem Schuldbekenntnis aufruft. Die eigenen Sünden, Verfehlungen zu erkennen und dann noch zu benennen, ist zudem eher unpopulär und schambehaftet. Und wenn die Schuld dann noch mit einer ausbleibenden Heilung in Verbindung stehen könnte, dann wird eine weitere Erklärung fällig.

Genau danach sucht Host Joni Merz mit seinen zwei Gästen, Thomas Zingg und Mirjam Merz. Die drei tauschen über ihre Empfindungen aus, ordnen den Text von Jakobus ein und landen am Schluss bei einer ganz persönlichen Erfahrung.

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Expertinnen und Experten
Thomas Zingg ist Pastor der FEG Winterthur und dort Teil der Gemeindeleitung. Ausserdem engagiert er sich im Vorstand der Evangelischen Allianz Winterthur. Nebenbei unterrichtet er das Modul «Mein Leitungsstil» am IGW und studiert Theologie im Master-Studiengang. Thomas ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Seine Freizeit verbringt er gerne mit der Familie, beim Lesen oder beim Sport treiben (und schauen).

Mirjam Merz ist Pastorin in der FEG Winterthur. Sie predigt, leitet die Gebetsarbeit und die kreativen Bereiche der Kirche. Sie liebt gute Gemeinschaft, eine Tasse feinen Kaffee oder den Duft von frisch geschliffenem Holz. In ihrer Freizeit restauriert sie ab und an ein Möbelstück oder verschönert die kleinen Dinge des Lebens. Drei Stichworte, die zu ihr passen: kreativ, authentisch, tiefgründig. Mirjam ist verheiratet, hat zwei Kinder und hat am Theologisch Diakonischen Seminar Aarau studiert. Zudem hat sie an der SAMTS eine Ausbildung zur Schauspielerin absolviert.

Host
Joni Merz

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Ein Leben ohne Leiden, Schmerzen und Krankheit. Laut der Bibel wird es im Himmel einmal so sein. Im Podcast «Glaubenssache» diskutiert Host Karl Dittli mit dem Musiker Toby Meyer und dem katholischen Priester Paul Martone über Heilung. Meyer betet immer wieder für Menschen um Heilung, Martone spendet als Priester die Krankensalbung.

Was ist, wenn Gott nicht heilt? Martone erzählt, er habe Menschen kennengelernt, die durch Krankheiten gereift seien und sich positiv verändert hätten. «Das ist ein Aspekt, den man nicht übersehen darf: Das Gute, das durch eine Krankheit geweckt werden kann.»

Während Martone also der Meinung ist, dass Gott Krankheiten manchmal zulässt, damit wir verändert werden, sieht es Meyer anders. Gott würde nicht so etwas Unheiliges wie eine Krankheit brauchen, um uns zu erziehen. Aber Gott lasse es zu. «Gott will, dass es auf der Erde keine Krankheit mehr gibt. Also kann jeder Mensch geheilt werden», ist Meyer überzeugt.

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Eine Grippe, ein gebrochenes Bein oder eine Krebserkrankung. Es gibt verschiedene Arten von Krankheiten. Doch ein Ziel eint alle Kranken: Sie möchten wieder gesund werden.

Aus christlicher Sicht kann man für die kranke Person beten und ihr die Hände auflegen. Oder man spendet ihr das Sakrament der Krankensalbung. Der katholische Priester Paul Martone erklärt, dass es zwischen diesen beiden Vorgehen einen Unterschied gibt: Während die Krankensalbung als Sakrament gewisse vorgegebene Abläufe habe und von einem Priester oder Gemeindeältesten verabreicht werde, könne man jederzeit jemandem die Hände auflegen. Martone hat schon erlebt, dass sich durch diese Gebete etwas verändert hat.

Menschen, die an Jesus glauben und vom Heiligen Geist erfüllt sind, können diese Gabe des Krankengebets entwickeln, ist er überzeugt. Allerdings müssen wir auch daran glauben, dass Heilung möglich ist.

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Das Thema Heilung kann man unterschiedlich verstehen. Es ist eine Glaubenssache. In diesem Podcast bilden wir zwei Positionen und Meinungen ab. Wir tauschen darüber aus und lassen sie stehen. Meinungen, die man durchaus auch mal als pointiert verstehen kann. Sie können auch herausfordernd sein, stören oder man kann mit ihnen auch nicht einverstanden sein. Am Schluss ist es und bleibt es eben eine Glaubenssache.

Ein Leben ohne Leid, ohne Krankheit und ohne Schmerzen: Das wäre der Himmel auf Erden. Und tatsächlich: Wenn wir der Bibel glauben, wird das einmal im Himmel der Fall sein. Aber auf dieser Erde ist das noch anders. Das finden und erleben viele so. Andere machen aber Erfahrungen mit Gottes übernatürlichem Wirken in Form von Heilung – und dies in verschiedenen Kontexten.

Paul Martone ist Priester. Er spendet immer wieder das katholische Sakrament der Krankensalbung und erlebt dort auch, dass Menschen geheilt werden.

Toby Meyer ist Sänger und Songwriter. Er macht oft öffentliche Konzerte und betet dort für die Menschen. Er legt ihnen die Hände auf und betet um Heilung von diversen Gebrechen. Dort erlebt er immer wieder, dass Menschen geheilt werden.

«Glaubenssache»-Host Karl Dittli redet mit diesen beiden Gästen über ihre Erfahrungen. Es wird übernatürlich und theologisch – aber auch kontrovers.

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Was denkst du über das Thema Heilung? Realität oder einfach nur Humbug? Teile es uns mit:

Gäste
Paul Martone ist Priester und kommt aus dem Wallis. Dort arbeitet er als Domherr und Pressesprecher für den Bischoff von Sitten (Sion) und ist verantwortlich für die deutschsprachigen Pfarrblätter von St. Maurice.

Toby Meyer ist Singer-Songwriter und kommt ursprünglich aus dem Aargau. Er lebt aktuell in Amden im Kanton St. Gallen. Er gibt immer wieder öffentliche Konzerte und betet dort für Menschen um Heilung.

Autor
Karl Dittli

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Quellen Krankensalbung und Heilung

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Schwester Pirmin hatte ein spannendes Leben. Die heute über 80-Jährige trat als junge Frau ins Kloster ein. Kurz danach bekam sie eine Krankheitsdiagnose nach der anderen. 20 Jahre lang war sie ein völliger Pflegefall, medizinisch bestand keine Hoffnung mehr für sie.

Dann erlebte sie über Nacht eine Wunderheilung. In ihrem Körper waren keine Spuren mehr zu finden von den ärztlichen Eingriffen und den starken Medikamenten, welche sie jahrelang einnehmen musste. Ihr Arzt konnte keine medizinische Erklärung für dieses Phänomen finden.

Hubert Theler kehrte 2015 ins Wallis zurück und war auf der Suche nach einer spirituellen Begleitung. Ein Pfarrer in Zürich empfahl ihm Schwester Pirmin. Die Ordensfrau beeindruckte ihn mit ihrer Lebensgeschichte und wie sie damals ihr Leben mit den Krankheiten meisterte. Mit «Auf Flügeln des Glaubens» verfasste er eine Biografie über sie. Sie sei vor Ort eine bekannte und geschätzte Frau, welche mit Menschen aus verschiedenen Generationen umgehen könne, sagt Theler.

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Musikalisch findet man Pop, Latin, Hip-Hop und Gospel auf «The Heartbreak and The Healing», dem neuen Album von Blanca. Der Titel zeigt an, dass thematisch Tiefgründiges drin steckt. Die Sängerin hat sich nämlich scheiden lassen und verarbeitet mit dem Album diesen markanten Einschnitt in ihre Leben.

Die 13 Songs des Albums sind eine Art Tagebuch, welche ihre Reise nach der Scheidung aufzeigen: eine Reise zu sich selbst. Die einzige Konstante ist für Blanca die Veränderung, ihr Glaube an Gott eine wichtige Stütze. Entsprechend bezeichnet Blanca «The Heartbreak and The Healing» als ehrliches und persönliches Album.

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Manches, was in unserer Welt abgeht, macht uns wütend. Deshalb schimpfen wir gerne über die Verantwortlichen der Misère.

Ob Krieg, Hunger, Klimaveränderung: Man sollte sie zur Rechenschaft ziehen. Bloss, mit schimpfen können wir vielleicht etwas Dampf ablassen. Beten wäre aber eine bessere Alternative. – Von Christoph Gysel

 

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Zahllose Menschen leiden unter einem Kopfweh, welches in eine Migräne übergehen kann. Neue Erkenntnisse zu dieser sehr unangenehmen Art von Kopfweg führt zu neuen Methoden, welche Hoffnung versprechen.

«heyvie» ist die weltweit erste App für neurozentrisches Training. Mit Neuroübungen, die auf deinem individuellen neurozentrischen Profil basieren, reduzierst du Schmerzen und Stress in 9 Minuten pro Tag. Marius Kramer, Gründer und Geschäftsführer «heyvie», über seine Beweggründe, Menschen mit Schmerzen zu helfen.

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In dieser Serie reden wir über Persönlichkeiten aus der Kirchenlandschaft, die unser Land geprägt haben. Was die haben diese Personen bewirkt und was ist heute noch spürbar von ihrem Erbe. In diesem Teil geht es um die Heilerin Dorothea Trudel. Sie hat im 19. Jahrhundert in Männedorf (ZH) gelebt und gewirkt. Armin Sierszyn, Pfarrer und Kirchenhistoriker hat sich mit der Person von Dorothea Trudel befasst.

Die Mutter von Dorothea Trudel versorgte die ganze Familie mit der Arbeit am Spinnrad. Dorothea's Vater ist ein Alkoholiker gewesen. Dorothea selber arbeitete als Kind in einer Weberei. Eine verkrümmte Wirbelsäule zeugt davon. Später  ist sie in einer Kunstblumenfabrik angestellt.

Dann im Jahre 1850 ändert sich vieles: Dorothea Trudel entdeckt ihre Gabe, andere Menschen zu heilen. Das spricht sich herum. Unter den Menschen, die Dorothea Trudel aufsuchen, sind Missionare, Diakone, Adlige, Handwerker und Fabrikarbeiterinnen. Sie suchen Heilung von ihren körperlichen und seelischen Beschwerden. Und finden sie bei ihr. Es werden sogar Menschen mit schweren Krankheiten gesund. Wir erfahren, was noch heute erhalten ist, von Dorothea Trudel's Wirken. 

 

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