Wir berichten über Gott und die Welt
Life Channel Fenster zum Sonntag Talk Music Loft

Was bedeutet Vergebung?

Category Template

Vergebung und Versöhnung – zwei zentrale Begriffe im Leben von uns Menschen. Sie sind wichtig, damit Beziehungen weiterlaufen können. Unvergebenheit und Unversöhnlichkeit sind wie Mauern. Über diese Schlüsselthematik sprachen wir mit Ruedi Brodbeck, er ist Hausarzt, Psychosomatiker und Theologe.

zum Post
Gottesdienst LIVE
Gottesdienste, gestaltet von Gemeinden, die sich mit Fragen des Lebens und Glaubens auseinandersetzen, Gemeinschaft vermitteln und den christlichen Glauben praxisnah thematisieren.

Aus der Gemeinde BewegungPlus Burgdorf mit der Predigt von Pastor Matthias Wenk

Vergebung ist nicht einfach. Erlebter Schmerz, erlittene Ungerechtigkeit halten uns gefangen. Diese dürfen wir ernst nehmen, aber wir sollen auch lernen, sie relativ zu sehen. Und dann gilt es ernst: Den ersten Schritt tun und auf den andern zugehen.

Eine Geschichte aus dem Alten Testament erzählt davon: Der eingebildete Träumer Josef wird von seinen Brüdern verraten, verkauft und verstossen. Wie schaffen die Betroffenen den Schritt aufeinander zu? Wie werden wir es schaffen?

zum Post

Die Freiheit an Leib und Seele ist in unseren Grundrechten verankert. Obwohl sie uns per Gesetz zugesprochen ist, fühlen sich viele Menschen gefangen. Seelische Verletzungen, Ängste und Süchte sind wie die Gitterstäbe eines Gefängnisses. Um sich frei zu fühlen, braucht es mehr als die körperliche Freiheit. Denn Unfreiheit entsteht häufig im Innern.
 
Im Mai 2013 wird Antoine und Evelyne Schluchters Tochter Marie tot aufgefunden. Der Täter, ein verurteilter Mörder, der seine Freiheitsstrafe im Hausarrest verbringt. Trotz des Schmerzes über den Verlust entscheidet sich Antoine, dem Hass in seinem Leben keinen Raum zu geben.
 
Seit 20 Jahren besucht Paul Erni Gefangene in der Strafanstalt Thorberg und wird hautnah mit ihren Nöten konfrontiert. Als Seelsorger hilft er den Häftlingen, sich aus den Ketten ihrer Taten zu befreien und sich selber vergeben zu können.
 
Die Heilpädagogin Ines Aubert weiss, was es für einen Menschen bedeutet, ein Leben lang gefangen zu sein. Seit vielen Jahren engagiert sie sich für «Lifespark», eine Organisation, die Brieffreundschaften zu Schwerverbrechern in der Todeszelle in den USA vermittelt. Der Austausch mit dem zum Tode verurteilten Caspar berührte sie besonders.

zum Post

Daniel Linders Vater war ein angesehener Chef der NZZ-Wirtschaftsredaktion. Sein Wort galt etwas in der Schweiz der 1960er Jahre. Daniel ist ein erfolgreicher Schüler, beliebt, Freunde suchen bei ihm häufig Rat. Er studiert Jura, macht den Doktortitel und landet bei Microsoft. Dass er einmal vor einer seelischen Notlage stehen würde, scheint unwahrscheinlich. Lebensmuster, die er sich in all den Jahren antrainiert hat, werden ihn aber noch auf grosse Proben stellen.

Verena Wurster erlebte das pure Gegenteil. Ihre Mutter verstösst sie, als sie als ein Zwillingsmädchen zur Welt kommt. Häufig wird sie von ihrer Mutter als Biest bezeichnet, erlebt Ablehnung und Missbrauch. Sie kämpft jahrelang, um sich selber akzeptieren zu lernen.

Ihre beiden Geschichten könnten kaum unterschiedlicher sein. Doch beide lernen die Versöhnung als Weg in die Freiheit kennen und sie schreiben gemeinsam das Buch «Nemo – voll versöhnt».

zum Post

Jemandem vergeben . Einer Person zu vergeben, die dich verletzt oder hintergangen hat, ist eines der schwersten Dinge, die du jemals tun wirst. „Vergeben und vergessen“, das ist möglich, wenn wir Jesus um seine Mithilfe bitten.

zum Post

Von Heidi Pauli

Walter Kohl, Sohn des früheren deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl, hat sich als Buchautor und Unternehmer etabliert. Der Weg zu diesem Erfolg war lange und schmerzhaft. Lange lebte er im sogenannten «Opferland», einem Ort der Einsamkeit und der Hoffnungslosigkeit. Um zu fliehen, geht er unter anderem nach Amerika. Doch seine Vergangenheit holt ihn immer wieder ein. Erst als er sich aktiv mit seiner Biografie aussöhnt, kann er seine Lebenskrise überwinden.

Wie fühlt sich ein Jugendlicher, der in der Schule wegen seines berühmten Vaters gemobbt, verprügelt und ausgegrenzt wird? Der ein  Jahrzehnt unter einer extremen Terrorbelastung mit mehreren hundert Morddrohungen gegenüber seiner Familie lebt? Dessen Familienleben komplett den politischen Ambitionen seines Vaters untergeordnet wird? In einer Welt, in der nur der nächste Wahlsieg zählt, Gefühle aber keinen Platz haben und wo er nicht als Person, sondern zumeist nur als «Sohn vom Kohl» stattfindet? Trotz aller beruflichen Erfolge im Investmentbanking bei einer renommierten Bank in New York und als Manager in deutschen Grossunternehmen wird er immer wieder von seiner Vergangenheit eingeholt.

2001 bricht sein altes Leben zusammen. Der dreifache Schlag aus der CDU-Parteispendenaffäre des Vaters, die ihm jede berufliche Perspektive nimmt und fast sein ganzes soziales Umfeld kostet, dem Freitod seiner Mutter im Juli 2001 und dem Zerbrechen seiner ersten Ehe stürzen ihn in eine tiefe existenzielle Krise. Er ist nun selbst sehr suizidgefährdet. Am persönlichen Tiefpunkt angekommen erkennt er, dass seine bisherigen Reaktionsmuster in einer Krise – Flucht oder Kampf – die Dinge nur noch verschlimmern.

Für ihn, den bisherigen Faktenmenschen, wird Schreiben zur Therapie. Er veröffentlicht 2011 den Bestseller «Leben oder gelebt werden, Schritte auf dem Weg zur Versöhnung». Er lernt, dass nur ein neuer Frieden, eine einseitige Versöhnung mit seiner Biografie die Chance zu einem persönlichen Neuanfang bietet. Dabei dokumentiert er Versöhnung als Friedensvertrag mit sich selber und auch mit anderen. Er inspiriert Menschen in Führungsseminaren, mit Hilfe von «Briefen an sich selbst» und Friedensverträgen neue Antworten auf alte Belastungen zu finden und somit zu neuer Lebensfreude zu finden. Was unterscheidet den «Walter 2.0», wie sich Walter Kohl nach Bewältigung seiner Krise gerne bezeichnet, vom ursprünglichen, fremdbestimmten Walter, der mit seinem schwierigen Familienerbe zurechtkommen musste? Vor allem neue Lebensfreude und viel Sinn in seiner Arbeit.

Walter Kohl führt heute als Unternehmer zusammen mit seiner Frau einen deutschkoreanischen Zulieferer in der Autoindustrie. Ebenso hat er ein «Zentrum für eigene Lebensgestaltung» gegründet, arbeitet als Coach und ist gefragter Referent und Buchautor. Er ist überzeugt, dass sich (einseitige) Versöhnung wie eine Fremdsprache erlernen lässt und somit zu einem starken Instrument selbstbestimmter und positiver
Lebensgestaltung wird. Im Ergebnis entsteht Frieden und «Wo innerer Frieden herrscht, hat Krieg keine Chance» – davon ist Walter Kohl überzeugt.

zum Post

Gott liebt die Welt. Manche Menschen zweifeln daran. Doch in der Bibel kommt immer wieder zum Vorschein, dass er das tut. Mit Michael Berra (Pastor bei der Kirche im Prisma in Rapperswil) schauen wir uns Bibelstellen an, die von Gottes Liebe erzählen.

Auch wenn das Gleichnis im 15. Kapitel des Lukasevangeliums mit «verlorener Sohn» betitelt wird, geht es in erster Linie um dessen Vater.

zum Post

Gott liebt die Welt. Manche Menschen zweifeln daran. Doch in der Bibel kommt immer wieder zum Vorschein, dass er das tut. Mit Michael Berra (Pastor bei der Kirche im Prisma in Rapperswil) schauen wir uns Bibelstellen an, die von Gottes Liebe erzählen.
 
Heute hören wir die Geschichte einer Frau, die in flagranti beim Ehebruch ertappt worden ist. Zur Zeit Jesu hätte das im alten Orient der Frau das Leben gekostet. Sie wäre gesteinigt worden.

Wie begegnet nun Jesus Christus dieser Frau? Das hören wir in dieser Geschichte.

Mehr über die "Die 10 Besten" erfahren. Die 10 besten Werte, spricht 10 Gebote, die Türen für ein sinnvolles Leben öffnen


zum Post

Es war ein Fehler, den Ruth Berney vor niemandem verstecken konnte: Sie rutschte während eines Paris-Aufenthaltes in eine Liebschaft mit einem Afrikaner und wurde schwanger. Der Arzt riet ihr zu einer Abtreibung. Das wäre die einfachste Lösung gewesen.
 
Als Christin war sie sich ihrer Verfehlung bewusst, aber rechnete auch mit der Treue und Vergebung Gottes. Ihr Kind sollte sie nicht an ihre Sünde, sondern an die Gnade Gottes erinnern. Heute ist sie dankbar, dass sie sich für ihr Kind entschied.

zum Post

Es war so ein Moment, in dem man am liebsten im Boden versinken möchte. Aber ich konnte es nicht mehr ungeschehen machen. Ich konnte nur für mein Verhalten Verantwortung übernehmen …

Friedensgedanken zum Tag von Philipp Erne

zum Post