«Moms in Prayer Schweiz» feiert 2023 sein 30-jähriges Jubiläum. Seit 1993 treffen sich Mütter in kleinen Gruppen und beten für Kinder, Lehrer und Schulen. Inzwischen gibt es schweizweit rund 1500 Gebetsgruppen.
Normalerweise wüssten die Schulen nicht, dass eine Gruppe Mütter für sie betet, erzählt Landeskoordinatorin Cornelia Amstutz. «Unser Gebetsdienst ist im Verborgenen.» «Moms in Prayer» ermutigt die Gruppen jedoch, sich an den Schulen vorzustellen. Die Lehrerinnen freuen sich über diese Art von Unterstützung, und die Christen unter ihnen sind sowieso sehr dankbar dafür.
«Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass unsere Kinder und Schulen unser Gebet brauchen. Die Herausforderungen – gerade für Lehrpersonen an unseren Schulen – ist sehr gross. Ganz vielen Kindern geht es nicht gut, es ist so viel Not da», sagt Amstutz. Rückblickend können sie bezeugen: «Gott ist ein Gott, der unser Gebet erhört und handelt, wenn wir ihn darum bitten.»
Warum sind die Gebetsgruppen nur für Frauen? «Wir besinnen uns immer wieder auf den Auftrag zurück, den Gott der Gründerin von ‹Moms in Prayer› gegeben hat», erklärt Amstutz. «Wir wünschen uns von ganzem Herzen, dass die Väter für Kinder und Schulen mitbeten, aber nicht im Rahmen von ‹Moms in Prayer›. Die Mütter schätzen es, dass sie als Frauen unter sich sein können.