Der Pfarrberuf steckt in einer Krise. In den nächsten Jahren werden jährlich über 100 Pfarrpersonen in der Landeskirche pensioniert. Bei den Freikirchen dürfte es ähnlich sein. Der Nachwuchs wächst spärlich, der Imageverlust ist spürbar. Die letzten Jahre mit den Missbrauchsgeschichtensitzen dem Berufsbild in den Knochen.
Wo müsste man ansetzen, um dem Missstand entgegenzuwirken? Es gibt viele Baustellen, sagt Benedikt Walker, Rektor des Theologischen Seminars St. Chrischona. Im Beitrag spricht er beispielsweise davon, dass die Weiterbildung der Pfarrpersonen vernachlässigt werde.