Für die Gesundheit von anderen Menschen zu sorgen ist ein Aspekt der christlichen Nächstenliebe. Im Neuen Testament heilte Jesus Menschen, weltweit setzen sich Christen für die Gesundheitsversorgung ein.
Gesundheit im Rahmen von «God’s Global Goals» meint, dass weltweit die Sterblichkeit von Müttern und Kindern gesenkt wird. Alle Menschen sollen geschützt werden, sowohl vor übertragbaren Krankheiten wie AIDS und Tuberkulose als auch nicht-übertragbaren wie Krebs und Diabetes, erklärt Matthieu Dobler Paganoni (Geschäftsführer Interaction und StopArmut). Ein Unterziel will dabei den Zugang zu Impfstoffen sicherstellen, was in Zeiten der Corona-Pandemie mehr denn je aktuell ist.
Dobler weist darauf hin, dass das Thema Gesundheit differenziert und kontextualisiert werden muss. In der Schweiz geht es entsprechend darum, den Suchtmittelmissbrauch und die Fettleibigkeit zu senken.
Über die praktische Umsetzung dieses Ziels sprechen wir mit Markus Freudiger von der Lepra-Mission Schweiz.
«God’s Global Goals»
2015 haben die UNO-Mitgliedsstaaten 17 Nachhaltigkeitsziele verabschiedet, welche 2030 erreicht werden sollen. Die Kampagne StopArmut möchte mit «God’s Global Goals» aus christlicher Warte einen Beitrag zu diesen Zielen leisten.