Das achte Ziel von «God’s Global Goals» geht davon aus, dass Armut nicht nur durch Wohltätigkeit bekämpft werden kann, sondern auch ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum nötig ist, erklärt Matthieu Dobler Paganoni (Geschäftsführer Interaction und StopArmut). Gerade in den Entwicklungsländern soll dieses Wachstum gesteigert werden. Es braucht Arbeitsplätze, um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Allerdings steht Wirtschaftswachstum zu Themen wie Klimazielen und Ressourcenverbrauch in einem Widerspruch, der sich nicht auflösen lässt.
Menschenwürdig bedeutet, dass der Mensch als Arbeitnehmer einer gerechten Wirtschaft im Zentrum steht. Zwangsarbeit, Kinderarbeit und Menschenhandel müssen abgeschafft werden, erklärt Dobler.
Über die praktische Umsetzung dieses Ziels sprechen wir mit Mikael Amsing von SME Service de Missions et d’Entraide.
«God’s Global Goals»
2015 haben die UNO-Mitgliedsstaaten 17 Nachhaltigkeitsziele verabschiedet, welche 2030 erreicht werden sollen. Die Kampagne StopArmut möchte mit «God’s Global Goals» aus christlicher Warte einen Beitrag zu diesen Zielen leisten.